Na dann, los ...

So will der BFC Dynamo am Sonntag die VSG Altglienicke knacken

Trainer Dennis Kutrieb kennt den Gegner richtig gut, machte aber zweimal in dieser Saison schon keine guten Erfahrungen. 

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BFC-Trainer Dennis Kutrieb hat auch für Torjäger Rufat Dadashov vorm Spiel bei der VSG Altglienicke ein paar Tipps.
BFC-Trainer Dennis Kutrieb hat auch für Torjäger Rufat Dadashov vorm Spiel bei der VSG Altglienicke ein paar Tipps.Patrick Skrzipek

Sieben Pflichtspiele am Stück ist der BFC Dynamo nun schon unbesiegt, das soll natürlich auch am Sonntag nach dem Spiel bei der VSG Altglienicke (Anstoß ist 13 Uhr im Zoschke-Stadion in Lichtenberg) so sein. Dafür dürfen für BFC-Trainer Dennis Kutrieb (44) aber diesmal aller schlechten Dinge nicht drei sein. 

So was erlebt man als Coach auch nicht alle Tage. Die Regionalliga Nordost spielt gerade die elfte Runde aus und Kutrieb triff schon zum dritten Mal in der Saison 2024/25 auf Altglienicke. Das geht, weil der Berliner vor seinem Dienstbeginn im Sportforum (26. September) den Liga-Konkurrenten Viktoria betreut hatte.

Die VSG tat Kutrieb zweimal weh

Mit den Lichterfeldern musste er am 3. Spieltag bei Altglienicke ran und verlor 1:2. Das zweite Duell gab es dann Anfang September im Berlin-Pokal und da beim Heimspiel in der zweiten Runde ein saftiges 1:6 obendrauf. Eine dritte Pleite in nur gut zwei Monaten muss nun wirklich nicht sein.

Bei der besonderen Geschichte zwischen Dynamo-Trainer und VSG ist es also kein Wunder, wenn Kutrieb sagt: „Das ist wahrscheinlich die Mannschaft, die ich mit am besten kenne.“ Vor allem weiß er, wie es gegen Altglienicke nicht geht.

Viel Wissen über den Gegner ist selten ein Nachteil, aber für das Spiel des BFC am Sonntag Nebensache. Für den Coach zählt nur sein jetziges Team. Und vom dem schwärmt Kutrieb nach gut einer Woche Zusammenarbeit: „Die Stimmung  ist überragend, in der Mannschaft steckt vor allem ganz viel offensives Potenzial.“

Ständchen für Joey Breitfeld

Das will er heben, legte im Abschlusstraining viel Wert auf offensives Pressing, Balleroberung, Abschluss und auch Standards. Wenn davon auch am Sonntag einiges klappt, stehen die Chancen nicht schlecht. Auch Kapitän Chris Reher, der zuletzt mit einem Faserriss gefehlt hatte, mischte schon wieder munter mit.    

Besonders heiß ist Joey Breitfeld. Beim 1:1 zuletzt gegen Erfurt hatte er die Führung besorgt, am Sonnabend bekam er auf dem Übungsplatz von den Kollegen und vom Trainerteam ein Ständchen zum 28. Geburtstag. Die Aufforderung zu einer Rede nutze er auf seien Art. Breitfeld, kein Mann der lauten Töne und eher das Gegenteil ein Plaudertasche, macht es kurz und knapp: „Schön, dass ihr alle da seid und am Sonntag drei Punkte.“