Na also, der BFC Dynamo hat das ziemlich demoralisierende 0:4 gegen den SV Babelsberg 03 verdaut, holt zum Auftakt in die nächste Englische Regionalliga-Woche beim 2:2 (1:0) bei Hertha BSC II zumindest einen Punkt und tankt auch neuen Mut fürs Spiel am Dienstag gegen den Greifswalder FC (19 Uhr, Sportforum).
Rufat Dadashov findet Torriecher
Klar, Trainer Dennis Kutrieb (45) hätte bei der Reserve des Berliner Zweitligisten lieber drei Punkte eingesackt, nimmt aber auch den einen Zähler gern mit: „Nach einem Rückstand musst du in der jetzigen Situation schon auch gucken, dass du nicht auseinanderfällst. Da zählt vor allem, wie gut wir uns reinwerfen, dass alle füreinander da sind und miteinander kämpfen. Das haben sie top gemacht, die Jungs sind überragend zurückgekommen.“
Nicht die einzige positive Erkenntnis vor 1062 Zuschauern. Rufat Dadashov hat seinen Torriecher zurück. Der Kapitän besorgt die frühe Führung (2.) und gleicht mit seinem zweiten Saisontor den Rückstand durch ein unglückliche Eigentor von Leandro Putaro (53.) und den Weitschuss von Shava Ogbaidze (79.) noch aus (83.). Kutrieb: „Beide Tore waren überragend herausgespielt.“
Und: Das Lazarett lichtet sich zumindest ein wenig. Larry Oellers ist von Beginn an mit dabei und zeigt – solange die Kräfte reichen (70.) -, warum er zuletzt so schmerzlich vermisst wurde. Enrique Pereira da Silva und Antek Wrebiakowski, die in dieser Regionalliga-Saison noch ohne jede Einsatzminute sind, sitzen zumindest erstmals in dieser Saison auf der Bank.
Trainer Kutrieb: „Langsam geht es bergauf“
Kutrieb kann noch nicht aufatmen, sieht aber wieder Licht am Ende des Tunnels: „Wir haben in der Breite immer noch nicht so ganz viel. Aber langsam geht es bergauf, sodass wir auch wieder mehr wechseln können. Denn aktuell können wir nur wechseln, wenn wir wechseln müssen.“ Mal sehen, was gegen Greifswald geht.