Dieser Sieg war sooo wichtig für den BFC Dynamo. Klar, mit dem 5:0 (1:0) bei Oberligist Lichtenberg 47 zog der Regionalligist ins Achtelfinale des Berliner Pokals ein. Genauso wichtig: Der souveräne Erfolg in einem Spiel, bei dem sich vor dem Anpfiff alles sicher waren, dass es ganz knifflig werden kann, macht die Beine wieder um einiges leichter und die Köpfe freier.
„Der Sieg war ganz wichtig für uns als Mannschaft“, bestätigt dann auch Rufat Dadashov (33). Und auch für ihn selbst: „Es war schön, mal wieder getroffen zu haben, weil es zuletzt nicht so richtig lief.“ Der Knipser trug sich mit dem 2:0 (49.) und 5:0 (78.) gleich doppelt in die Torschützenliste ein.
Benny Wüstenhagen nutzt Chance

Es hätten sogar drei Treffer sein können. Doch Dadashov ließ beim Elfer (75.) Benny Wüstenhagen (18) den Vortritt: „Benny war gefoult worden, ich hatte den Ball schon in der Hand und wollte schießen. Aber dann habe ich Benny gesehen und dachte, vielleicht will er ja schießen, frag ihn doch mal.“
Gedacht, getan, Gänsehaut. Wüstenhagen verwandelte eiskalt (75.): „Klar hatte ich den Willen, auch das Tor zu machen. Für mich war das mein erstes richtiges Tor bei den Männern. Das verdanke ich natürlich Dada, es fühlt sich wunderbar an.“ Was für eine Geste von Dadashov und alles andere als selbstverständlich. Das kennt man von Torjägern für gewöhnlich ganz anders. Rufat: „Für mich war klar: Wenn er es will, dann soll er auch. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt ja schon ein Tor. Man darf nicht immer nur an sich selbst denken.“


