Der neue Sportchef

Enis Alushi: Eine Woche da, schon in den BFC Dynamo verliebt

Seine ersten Tage im Amt als Geschäftsführer Sport haben den Ex-Zweiliga-Profi in seiner Anfangserkenntnis bestätigt: Die Weinrot-Weißen haben „eine unfassbare Kraft und viel Potenzial“.

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Man sieht’s: Enis Alushi fühlt sich nach einer Woche als Geschäftsführer Sport beim BFC Dynamo pudelwohl.
Man sieht’s: Enis Alushi fühlt sich nach einer Woche als Geschäftsführer Sport beim BFC Dynamo pudelwohl.Patrick Skrzipek

Vergangenen Montag wurde Enis Alushi (39) als Geschäftsführer Sport beim Regionalliga-Sechsten BFC Dynamo präsentiert. Neuer Job, neuer Klub, neue Stadt – wie war denn so die erste Woche? Der Ex-Zweitliga-Profi muss nicht lange überlegen: „Schön.“

Dabei hat er noch nicht mal richtig in seinem eigentlichen Betätigungsfeld losgelegt. Alushi, der zuvor als Chefscout und Spielerberater tätig war, merkt man trotzdem bei jedem Wort die Freude an: „Ich habe sehr viele Gespräche geführt, wollte erst mal die Strukturen und die Abläufe im und um den Verein kennenlernen.“

Sein erstes Fazit lässt jeden Weinrot-Weißen auf eine schöne Zukunft hoffen: „Schon beim Amtsantritt habe ich ja von dieser unfassbaren Kraft des BFC gesprochen – die habe ich überall gespürt. Sie und sehr viel Potenzial. Jetzt geht es darum, da auch das Maximale für den Verein herauszuholen.“

Neuer Sportchef beim BFC Dynamo: Büro lenkt von fehlender Familie ab

Für Berlin, das er aus der Zeit, als seine Frau Fatmire „Lira“ (36) noch unter ihrem Mädchennamen Bajramaj sehr erfolgreich für Turbine Potsdam spielte, ein wenig kennt, blieb bisher keine Zeit. Alushi lacht: „Ich habe es ja noch nicht mal geschafft, das ganze Areal des großen Sportforums, das uns sehr gute Bedingungen bietet, zu erkunden.“

Auch die Trennung von seiner Lira und den vier Kindern, die vorerst im Rheinland bleiben, war für den früheren Mittelfeldspieler halbwegs erträglich: „Ich war ja im Büro gut abgelenkt.“ Jetzt hofft Alushi darauf, dass der Test am Mittwoch bei Berlin-Ligist 1. FC Wilmersdorf (19 Uhr) stattfinden kann: „Daumen drücken, es war schon schade genug, dass unser Spiel am Sonnabend in Rathenow dem Wetter zum Opfer gefallen ist.“