Beginn einer neuen Ära bei den Weinrot-Weißen! Darauf setzt Sportboss Angelo Vier (52). Dennis Kutrieb (44, Vertrag bis 2026) feiert am Sonnabend gegen Rot-Weiß Erfurt (13 Uhr, Sportforum) seine Premiere als Cheftrainer des BFC Dynamo. Kutrieb ist in gut einem Jahr der vierte Mann auf diesem Posten – und das ist Vier eindeutig zu viel. Er sehnt sich nach Konstanz.
Nur drei Übungseinheiten hatte Kutrieb, der bis zum 17. September noch Liga-Konkurrent Viktoria 89 betreute und seit René Rydlewicz (jetzt 51/bis Ende 2018) der erste oberste Übungsleiter mit Dynamo-Stallgeruch ist, zur Vorbereitung auf sein Debüt. Nicht gerade viel, aber er fängt ja auch nicht bei Null an.
Nils Weiler brachte den BFC auf Kurs
Nils Weiler (25), der wieder in die Rolle des Assistenten schlüpft, holte als Verantwortlicher sieben von neun möglichen Punkten, kam im Berlin-Pokal eine Runde weiter und übergab Kutrieb ein Team im Aufwind. Nebenbei verschaffte Weiler mit seiner tollen Arbeit auch Vier die Zeit, mit dem neuen Chef nichts übers Knie brechen zu müssen und eine optimale Lösung zu finden.
Das alles weiß natürlich Kutrieb ganz genau. Deshalb sagt er auch: „Es geht nicht darum, hier reinzukommen und alles zu verändern, sondern nur Stück für Stück Sachen anzupassen.“ Sein Ziel: „Spiele gestalten, im Optimalfall gewinnen und vielleicht sogar nicht mit einem Herzschlagfinale wie in Plauen. Dass man, wenn man ein Spiel dominiert, es auch rechtzeitig entscheiden kann. Da geht es um Kleinigkeiten, dass man noch aggressiver vors Tor und noch entschlossener zu Sache geht.“
Auftakt zum Feier-Marathon?
Klappt das schon gegen Erfurt, würde sich bestimmt auch Rufat Dadashov freuen. Ganz Teamplayer, wie der Knipser (bisher 3 Saisonbuden) ist, steht für ihn natürlich der Sieg an erster Stelle. Aber eine eigene Bude einen Tag vorm 33. Geburtstag – das hätte was.