Der Adrenalinpegel ist beim BFC Dynamo nach der irren Aufholjagd beim 3:2 (0:2) gegen die VSG Altglienicke noch immer oben. Einmal Gefühls-Achterbahn von ganz unten bis auf den Gipfel. Obwohl es in der Regionalliga schon am Donnerstag in Luckenwalde (19 Uhr) weitergeht, gab Trainer Dirk Kunert nach dem Monstermoral-Meisterstück spontan einen Tag frei.
Den nutzte Rufat Dadashov auf seine Art. 14 Saisontore hat er auf dem Konto, aber aus dem Spiel heraus traf er zuletzt beim 1:0-Sieg in Cottbus Ende November, dann folgte Mitte Februar noch ein Elfmetertor beim 3:2 in Jena. Die Kiste ist für ihn gerade wie vernagelt.
Dadashov geht auch ohne eigenes Tor voran
Beim 1:3 gegen Chemnitz versagte er beim Stand von 1:2 sogar vom Punkt, auch gegen Altglienicke hatte er zwei Riesen, die er – wenn es läuft – im Schlaf versenkt. Dadashov lässt sich von der Ladehemmung nicht runterziehen.
Vorm Altglienicke-Spiel hielt er im Kreis eine flammende Rede, war in den grottenschlechten ersten 45 Minuten der einzige, der ackerte und nach dem Abpfiff im Jubel-Rausch nicht zu überhören. Ein echter Anführer.


