Auf geht’s! Am Mittwoch (19.30 Uhr) können die Eisbären in Spiel zwei in Mannheim zeigen, dass sie echte Champions sind und das 1:7 zum Start ins Viertelfinale nur ein schlimmer Ausrutscher war. Bei einer erneuten Pleite und dann einem 0:2 in der Best-of-seven-Serie wäre die Lage zwar noch nicht hoffnungslos, aber der Einzug ins Halbfinale schon ein gutes Stück entfernt.
Das weiß natürlich auch Trainer Serge Aubin. Deshalb ließ er sein Team im Welli nicht nur immer wieder schnelle Angriffe üben, sondern setzte sich auch vor den Fernseher. Da analysierte er wieder und wieder die Spielzüge der Adler, die am Sonntag zum Debakel geführt hatten.
Coach Aubin: „Wir müssen einfach spielen“
„Es ist natürlich Eishockey, wo du schnell in eine klare Niederlage rutschen kannst, wenn dir immer wieder Fehler unterlaufen“, sagt Aubin mit der Erfahrung von rund 1000 Profispielen (darunter 374-mal NHL). Trotzdem gibt der Coach auch zwei Tage nach der unerwartet derben Klatsche zu: „Wir müssen in Mannheim ganz anders auftreten als am Sonntag. Wir waren einfach weit von dem entfernt, was uns in der Hauptrunde ausgezeichnet hat.“
Sein Forderung: „Wir müssen in Mannheim unser Eisbären-Hockey aufziehen. Klein-Klein vorm gegnerischen Tor bringt nichts. Es heißt, unser Spiel einfach zu halten. Wir wissen genau, woran wir vor Spiel zwei arbeiten mussten.“ Wenn dann noch Zach Boychuk, Tobi Eder oder Freddie Tiffels ihren Torinstinkt wiederfinden, ist ein Sieg drin.