Gut so! Die Eisbären konnten beim Training am Tag nach der 1:7-Klatsche gegen Mannheim schon wieder lachen. Der Auftakt des Viertelfinales wurde schwer vergeigt, aber eben nur der. In der Serie (best of seven) steht es nur 0:1. Am Mittwoch in Mannheim (19.30 Uhr) ist Gelegenheit, alles wieder geradezubiegen.
Deshalb ist es ein positives Zeichen, dass die Stimmung gut ist. „Anders geht es auch nicht. Wir müssen die Niederlage abhaken und uns auf Spiel zwei konzentrieren, denn es ist unser festes Ziel, die Serie auszugleichen“, lässt Kapitän Kai Wissmann im Gespräch mit dem KURIER wissen.
Wissmann: „Mannheim hat uns nicht überrascht“
Der Abwehrrecke verrät auch: „Ich habe mir am Abend noch mal das gesamte Spiel angeschaut.“ Und welche Erkenntnisse hat er dabei gewonnen? „Wir haben auf alle Fälle zu wenig Druck gemacht. Dabei hat uns die Stärke der Mannheimer nicht überrascht. Beide Mannschaften kennen sich gut. Wir müssen ganz anders auftreten, wenn wir ins Halbfinale ziehen wollen.“
Der Vize-Weltmeister glaubt fest daran, dass die Adler auch mit ihrem Ex-NHL-Trainer Dallas Eakins (57) besiegt werden können: „Wir haben im Dezember gewonnen, da war Eakins auch schon Trainer in Mannheim.“ Das zählt nicht mehr. Noch frisch in Erinnerung ist, dass der Mannheimer Auftritt im ersten Viertelfinale ziemlich beeindruckend war und die Eisbären die höchste Play-off-Pleite ihrer DEL-Geschichte kassierten.