Schiris foppen Eisbären: Tor ist Tor, auch wenn es gar keines ist
Das Ende des 2:3 nach Verlängerung gegen die Grizzlys gibt auch am Tag danach noch Rätsel auf, selbst TV-Oberexperte Rick Goldmann staunt über die Entscheidung der Referees.

Die Eisbären spielen am Sonntag in Krefeld (16.30 Uhr). Mit auf die Reise nahmen sie das kuriose Aus beim 2:3 n.V. am Freitagabend gegen Wolfsburg. Kein Tor kassiert, trotzdem nach Video-Beweis verloren. Was war denn da los?
Verlängerung, wie immer geht’s da drei gegen drei. Dann leistet sich der EHC einen Wechselfehler, Strafe, die Grizzlys sind ein Mann mehr. Die Eisbären haben die zwei Minuten in Unterzahl fast überstanden, plötzlich ist das EHC-Tor aus der Verankerung.
Tor verrutscht - und nun?
Wolfsburgs Trevor Mingoia schießt EHC-Goalie Mathias Niederberger an. Ein Pfiff, die Schiris gucken sich alles noch mal genau an und entscheiden dann: Sieg Wolfsburg.
Angeblich hätte Niederberger das Tor absichtlich verrutscht, aber so wie er bei der Szene strauchelt, muss man das vielleicht nicht unbedingt so sehen. Auch Schütze Mingoia war ratlos, fand aber breit grinsend logischerweise: „Eine großartige Entscheidung.“
Gelegenheit macht Treffer
Yannick Veilleux, der mit seinem 2:2 (54.) den EHC in die Verlängerung brachte und so wenigstens einen Punkt rettete: „Der Schiri sagte, dass es eine aussichtsreiche Gelegenheit war, obwohl der Schuss erst kam, als das Tor schon weg war.“
Da grübelte sogar Rick Goldmann, Deutschlands oberster Puck-Experte im TV: „Anscheinend ist es gar nicht entscheidend, ob das Tor absichtlich verschoben wurde. Es reicht wohl dieser ,act of shooting’.“ Ach so...
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