2:1 bei den Kölner Haien
Meisterlich! Die Eisbären gehen als Tabellenführer ins neue Jahr
Zum Sieg am Rhein steuern Blaine Byron und Kevin Clark die Tore bei, ein wieder mal überragender Mathias Niederberger lässt sich nur in Unterzahl überlisten.

Guten Rutsch! Die Eisbären gewinnen bei den Haien ihr letztes Spiel 2021 mit 2:1 (0:0, 1:1, 1:0) vor wegen der Corona-Bestimmungen in NRW komplett leeren Rängen in der Kölner Arena. Obwohl der EHC am Donnerstag spielfrei ist, steht jetzt schon fest: Der Meister geht als Tabellenführer ins neue Jahr.
Blaine Byron, der Sonntag beim 5:1 gegen Bremerhaven noch wegen Unwohlseins gefehlt hatte, ist wieder mit dabei und damit die Top-Reihe mit ihm, Marcel Noebels und Leo Pföderl wieder vereint. Nur: Es fällt anfangs kaum auf.
Mathias Niederberger bärenstark
Denn die Eisbären, normalerweise die Ballermänner der Liga, halten sich mit Schüssen seltsamerweise zurück. Die Haie, in den letzten sechs Duellen gegeneinander immer lecker Futter für die Eisbären, haben die besseren Chancen. Aber wie schon gegen Bremerhaven ist Goalie Mathias Niederberger (am Ende wieder starke 33 Paraden/Fangquote: sensationell gute 97 Prozent) eine Wand.
In Unterzahl zu Beginn des zweiten Drittels ist aber auch er machtlos: Beim Schuss von Maurice Edwards hat Sebastian Uvira irgendwie noch die Kelle drin - 0:1 (23.). Den Nervenkitzel mit einem Mann weniger auf dem Eis gönnen sich die Bären im Anschluss gleich noch zweimal, halten sich da aber schadlos.
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Blaine Byron bleibt eiskalt
Ohnehin: Fünf gegen fünf kann der Meister eh am besten. Nächster Beweis dafür: das 1:1. Blaine Byron bleibt nach Pass von Morgan Ellis eiskalt und lässt Ex-Bär Justin Pogge im KEC-Tor keine Chance (31.).
Im Schlussabschnitt wird es dann unschön. Erst trifft Yannick Veilleux Kölns Colin Ukbekile am Knie, der Kölner Verteidiger muss angeschlagen raus. Noch fieser: Mark Olver, im Mai noch mit den Eisbären Meister, checkt Frans Nielsen abseits des Spielgeschehens mit der Schulter gegen den Kopf. Der Däne bleibt lange auf dem Eis liegen, verschwindet dann in der Kabine. Olver muss mit Matchstrafe vorzeitig zum Duschen (43.).
Kevin Clark beendet Durststrecke
Immerhin: Olvers Aktion bringt den Eisbären fünf Minuten Überzahl. Und diese große Strafe reicht dann auch den eigentlichen Powerplay-Verweigerern (nur 14,9 Prozent Erfolgsqoute, Platz 14 von 15 Teams in der Liga) zum Erfolg: Kevin Clark beendet nach dreieinhalb Minuten mit einem Mann mehr seine Durststrecke von neun Spielen ohne Treffer und erzielt am Abend vor seinem 34. Geburtstag das 2:1 (47.). Das reicht.
Im neuen Jahr geht es gleich am Sonntag (2. Januar) weiter. Da kommen die Bietigheim Steelers in die MB-Arena (14 Uhr).