Spiele, Spiele, Spiele

Maloche sogar am Geburtstag: Eisbär Kai Wissmann kennt keine Gnade

Der Kapitän ist schon der Marathonmann und schiebt Eiszeiten wie kein Zweiter. Da ist es keine Frage, dass Wissmann auch auf persönliche Festtage keine Rücksicht nimmt. 

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So war es am Sonntag in Wolfsburg: Eisbären-Kapitän Kai Wissmann feiert sein Tor zum 3:2-Sieg nach Verlängerung.
So war es am Sonntag in Wolfsburg: Eisbären-Kapitän Kai Wissmann feiert sein Tor zum 3:2-Sieg nach Verlängerung.Moritz Eden/City-Press

Die Eisbären schwitzten am Montag nur kurz beim Training im Welli. Kräfte einteilen ist das Gebot der Stunde. Denn schon am Dienstag geht es gegen die Grizzlys Wolfsburg weiter (19.30 Uhr, Uber Arena).

Spiele, Spiele, Spiele – so ist das für den EHC wegen der Doppelbelastung mit der Champions League seit Wochen und ein Ende ist nicht in Sicht. Donnerstag (19.30 Uhr) geht es für den Tabellenzweiten zum Gipeltreffen zu Spitzenreiter Ingolstadt, am Samstag (20 Uhr) kommt die Düsseldorfer EG nach Berlin.

Kai Wissmann ist der Marathonmann

Wenn es dann auch noch Verletzte gibt, sind Extraschichten programmiert. Wie sich bei Kai Wissmanns Einsatzzeiten ablesen lässt. Es gab Spiele, da stand der Kapitän unfassbare 32 Minuten oder mehr auf dem Eis und lächelt alle Strapazen weg: „Am Anfang der Saison geht das noch, da hat man genug Saft.“

Wie zum Beweis war es Wissmann, der am Sonntag in der Verlängerung das Siegtor zum 3:2 in Wolfsburg erzielte. Klar hätte er nichts dagegen, wenn es diesmal schon in 60 Minuten zum Sieg reicht. Schließlich feiert Wissmann am Dienstag seinen 28. Geburtstag – und da müssen erneute Extraschichten nun wirklich nicht sein.