Freundin lockte ihn nach Berlin

Kölner Freddy Tiffels geht mit den Eisbären auf Haiejagd

Der Nationalspieler fühlt sich in Berlin so wohl, dass beim Spiel gegen den Klub aus seiner Geburtsstadt kein Heimweh aufkommt.

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Da biegt sich die Kelle: Eisbär Frederik Tiffels zieht ab.
Da biegt sich die Kelle: Eisbär Frederik Tiffels zieht ab.Eibner/Imago

Ex-Eisbären-Trainer Uwe Krupp taucht mit den Kölnern an diesem Freitag (19.30 Uhr) in der Mercedes-Benz-Arena auf, um den Berliner Eisbären möglichst die Punkte wegzuschnappen. Die Haie kommen mit dem Frust von der 2:3-Niederlage auf eigenem Eis gegen Bremerhaven.

„Die Kölner sind ein robustes Team und spielen betont körperlich. Ich erwarte deshalb einen harten Kampf“, glaubt Eisbären-Trainer Serge Aubin dennoch nicht an ein leichtes Spiel. Das sieht auch der gebürtige Kölner Eisbären-Stürmer Frederik Tiffels (28) so: „Wir müssen unser System umsetzen, gut im Forechecking arbeiten und versuchen, hinter die Verteidiger zu kommen. Dann fallen auch Tore.“

Freundin lockte Frederik Tiffels zu den Eisbären nach Berlin

Nationalspieler Tiffels stieß im Sommer von München zu den Berlinern. Neben den Eisbären lockte wohl auch Frederiks Berliner Freundin Ann-Sophie den Stürmer von der Isar an die Spree. „Der Wechsel war richtig. Ich fühle mich in Berlin und in der Mannschaft wohl.“

Mit 18 Scorerpunkten gehört „Fredy“ neben Marcel Noebels (20) und Zach Boychuk (19) zum Erfolgstrio der Eisbären. „Was auch daran liegt, dass unsere Reihe mit Blaine Byron und Tobi Eder prima funktioniert“, will der linke Flügelstürmer das Lob nicht für sich allein einstreichen. Durch den 10:2-Sieg am vergangenen Dienstag in Nürnberg lässt sich Tiffels keineswegs in Richtung  Selbstzufriedenheit schieben: „Der Sieg ist schön, aber auch die Nürnberger hatten ihre Chancen. Wir müssen in jedem Spiel kämpfen, um unsere Tabellenführung zu verteidigen“, weiß der Angreifer, worauf er sich heute mit seinem Team konzentrieren muss.