Den Eisbären war der Gegner eigentlich egal. Doch insgeheim haben sie natürlich auf Köln gehofft. Servieren die Haie doch das Heimspielplus auf dem Silbertablett. Im sechsten Halbfinale und noch dazu in der Overtime setzten sie sich gegen Vorrundenprimus Ingolstadt durch. Das entscheidende Tor für den vierten Kölner Sieg im denkbar engen Halbfinale erzielte Justin Schütz in der zehnten Minute der Overtime zum 3:2. Die Serie ging so mit 4:2 an Köln. Die Eisbären hatten die Adler Mannheim im Schnelldurchlauf 4:0 geputzt und waren ins Finale gestürmt.
„Berlin ist eine der Topmannschaften der Liga, jahrelang. Die wissen, wie das geht. Wir kommen als Außenseiter hin und wollen uns nicht verstecken im Finale“, sagte Kölns Kapitän Moritz Müller.

Eisbären sind der klare Favorit im Finale
Auf dem Papier hat er sicher Recht. Einer der wenigen Punkte, in denen Köln sicher vorn liegt, ist die Halle. 18.600 Zuschauer passen in die Lanxess Arena und pushen die Haie. Aber das können die 14.200 Fans in der Uber-Arena bei den Eisbären auch.