2:3 in Straubing

Erste Pleite nach sieben Siegen: Eisbären verschieben Final-Einzug

In Halbfinale vier melden sich die Straubing Tigers zurück, verkürzen in der Serie auf 1:3. Jetzt kann der EHC eben am Mittwoch in eigener Halle die Final-Serie buchen.

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Ungewohntes Bild: Nach zuvor sieben Siegen am Stück verabschieden sich die Eisbären bei den Straubing Tigers mal wieder als Verlierer in die Kabine.
Ungewohntes Bild: Nach zuvor sieben Siegen am Stück verabschieden sich die Eisbären bei den Straubing Tigers mal wieder als Verlierer in die Kabine.Armin Weigel/dpa

Das wäre ja auch zu schön gewesen, wenn der Hauptrundenzweite den Dritten in vier Spielen aus dem Halbfinale kegelt. Nach dem 2:3 (0:1, 1:0, 1:2) in Straubing führen die Eisbären in der Best-of-seven-Serie jetzt noch 3:1, können in Spiel 5 am Mittwoch (19.30 Uhr, Uber Arena) den Einzug ins Finale eintüten.

Den ersten Rückschlag gibt es schon vor dem ersten Bully: Der in den Play-offs bisher überragende Kai Wissmann muss passen, für den Kapitän rutscht Marco Nowak in die Abwehr und kommt so zu seinem ersten Play-off-Einsatz in dieser Saison. Für Straubing geht es schon um alles, beim achten Sieg am Stück des EHC wären die Tigers raus.

Blaine Byron schafft noch den Anschluss

Entsprechend legen sie los, gehen 1:0 in Führung (10.). Cole Fonstad marschiert aus der eigenen Zone übers ganze Feld und trifft. Da sehen die Eisbären ganz schlecht aus. Aber sie kommen zurück. Tobi Eder spielt mit einem Zuckerpass Freddie Tiffels frei, der haut den Turbo rein und lässt Straubing-Goalie Hunter Miska keine Chance – 1:1 (30.). Eder zu seinem Meisterwerk: „Ich habe einfach nur versucht, Freddie zu finden …“

Aber Straubing lebt noch. Erst trifft Ex-Bär Mark Zengerle völlig frei (!) vor EHC-Hexer Jake Hildebrand zum 2:1 (43.), dann erhöht Joshua Samanski auf 3:1 (50.), Blaine Byron schafft zwar noch den Anschluss, als er die Kelle in einen Schuss von Nowak hält. Mehr geht aber nicht. Eisbären-Co-Trainer Craig Streu: „Straubing war diesmal besser, aber wir wissen, was am Mittwoch zu tun ist.“ Na dann, auf geht’s …