Es ist vollbracht. Im Schnelldurchlauf! Mit dem 6:2 im vierten Halbfinale bügelten die Eisbären den Erzrivalen Adler Mannheim mit einem 4:0 aus der Best-of-seven-Serie. Das war schon mal richtig meisterlich. Jetzt fehlen noch vier Siege zum elften Titel.
Die Eisbären verloren auch nicht das Gleichgewicht, als im zweiten Drittel die Eisscholle unter ihnen mal kurz wackelte und Mannheim durch Ex-Eisbär Austin Ortega (32.) und 55 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts durch Kristian Reichel auf 2:3 verkürzte. Der Anschlusstreffer brachte den EHC nicht aus der Ruhe. 1:0-Schütze Leo Pföderl grinste: „Nach Mannheims Toren sind wir gut mit der Situation umgegangen. Unsere Brust ist breit. In der Offensive haben wir richtig zugeschlagen, als wir es brauchten.“
Großes Lob von Ex-NHL-Trainer
Erst durch ihn selbst (12.), dann durch Freddy Tiffels (19., 54.), Ty Ronning (28.) und Lean Bergmann (47., 55.). Da verneigte sich auch Mannheims NHL-erfahrener Trainer Dallas Eakins: „Die Eisbären haben ein sehr gutes Eishockey gespielt, alle Situationen beherrscht und dadurch verdient gewonnen.“ Das hörte auch sein Eisbären-Kollege Serge Aubin gern und ergänzte: „Ich bin sehr stolz auf meine Spieler. Es war eine harte Serie gegen eine starke Mannheimer Mannschaft, wir waren von Beginn an bereit.“
Jetzt warten die Eisbären auf ihren Finalgegner. Ob der Köln oder Ingolstadt heißt, ist noch offen. Gewinnt Ingolstadt, steigt das erste Finalspiel in der Autostadt. Beißen sich die Haie durch, geht es am Donnerstag (17. April) ab 19.30 Uhr in der Uber-Arena rund. ■