Neuer Verteidiger

Die Eisbären holen Kanadier aus Schweden

Thomas Schmitsch kann schon Freitag in der MB-Arena bei der Wiedergutmachung für Strafenfestival wirbeln.

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Eisbären-Sportdirektor Stephane Richer und Neuzugang Thomas Schemitsch halten das Trikot unterm Eisbären-Logo.
Eisbären-Sportdirektor Stephane Richer und Neuzugang Thomas Schemitsch halten das Trikot unterm Eisbären-Logo.City-Press

Das ging fix. Ben Finkelstein beendete vor zehn Tagen seine Karriere. Jetzt haben die Eisbären mit dem Kanadier Thomas Schemitsch (27) Ersatz gefunden. Der Verteidiger spielte zuletzt in Schweden bei Malmö, war diese Saison aber noch nicht aktiv.

Schon morgen gegen Augsburg (19.30, MB Arena) kann sich das ändern, wenn die Eisbären Wiedergutmachung für ihren Krawall-Auftritt in Schwenningen betreiben wollen. 46 Strafminuten setzte es beim 0:3 (0:0, 0:1, 0:2). Dabei wollte Kapitän Kai Wissmann als gebürtiger Schwarzwälder seinen Eltern unter den 4417 Zuschauern   Meister-Eishockey vorführen.

Yannick Veilleuxs Prügeleinlage war in bester Western-Held-Manier

Bei Lichte besehen, spielten die Eisbären nur zwei Chancen heraus. Eine verpuffte, als Marcel Noebels allein vorm Tor auf Leo Pföderl ablegte, um seinem Sturmkumpel in dessen 600. DEL-Spiel ein Tor zu gönnen. Der Rest waren jede Menge Strafen. Allein Yannick Veilleux saß nach Prügeleinlage wie ein Western-Held neun Minuten in der Kühlbox. Trainer Serge Aubin: „Unsere Emotionen haben überhandgenommen. Das werden wir ansprechen.“