Sie hatten nur an einem Snack-Automaten gerüttelt, doch das wurde für drei junge Berliner in Tirol zum Verhängnis. Ihr Versuch, mitten in der Nacht an die Schokolade zu kommen, endete für die Teenager im Krankenhaus. Sie waren von einem Einheimischen mit einer Heugabel attackiert worden.
Die drei Jungs, zwei Brüder und ein Verwandter im Alter von 17, 18 und 20 Jahren, wurden schwer verletzt. Die Heugabel hatte ein wütender Wirt in dem Tiroler Skigebiet geschwungen. Doch warum kam dieser so in Rage?
Wirt hält die Berliner für Schoko-Diebe und attackiert sie mit der Heugabel
Die drei jungen Berliner hatten in der Nacht am Mittwoch nach eigener Aussage in dem Ort Ladis Münzen in den Automaten geworfen, um sich einen Schoko-Snack zu ziehen. Das war gegen Mitternacht, die drei waren auf dem Weg zu ihrer Unterkunft. Auf der Terrasse eines Restaurants hatten sie den Automaten entdeckt. Als das Gerät auch nach mehreren Münz-Einwürfen angeblich nichts auswarf, rüttelte einer der drei nach Polizeiangaben daran, bis der Snack herausfiel.

Angriff mit Mistgabel: Zeuge sah, wie die Touristen am Automaten rüttelten
Ein Zeuge beobachtete die Touristen aus einiger Entfernung, hatte das Rütteln am Automaten gesehen und rief den Betreiber des Restaurants an. Der 45-jährige Unternehmer und Landwirt fuhr sofort zum Ort des Geschehens. Die drei jungen Berliner saßen dort noch auf einer Bank und aßen ihren Snack. Der Wirt nahm aber offenbar an, dass sie die Schoki ohne zu zahlen aus dem Automaten gerüttelt hätten. Er stellte er sie zur Rede, es kam zum Streit - und der Wirt griff zur Heugabel, die er in seinem Auto hatte.