Die Lichter am Kurfürstendamm und Tauentzien sind nicht nur was für Touris – auch viele Berliner lieben diese Tradition! Jedes Jahr wird die Einkaufsmeile kilometerlang erleuchtet: In den Bäumen hängen lauter Lichterketten, auf den Mittelinseln stehen süße LED-Figuren wie Schneemänner, Geschenkschachteln und mehr. Keine Frage: Dieser Anblick ist für jeden Weihnachts-Fan ein Highlight und dürfte noch dem letzten Grinch ein wenig Festzauber verpassen.
Doch in diesem Jahr standen die Weihnachtslichter auf dem Ku’damm wegen Geldproblemen lange auf der Kippe. Jetzt steht fest: Die Weihnachtsbeleuchtung wird es 2023 tatsächlich nur in reduzierter Form geben ...
Nur Grundbeleuchtung ab dem 29. November

Es sind immerhin teilweise gute Nachrichten: Die Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm und am Tauentzien soll trotz Finanzierungsproblemen am 29. November starten. Das teilte die Arbeitsgemeinschaft City dem rbb mit. Weil allerdings die notwendige Summe von 600.000 Euro nicht zusammengekommen ist, werde man nur mit einer „Grundbeleuchtung“, also Lichterketten in den Bäumen, beginnen.
Pro Baum seien zwei bis drei Lichterketten mit jeweils 100 LED-Lampen verlegt worden. „In den Ästen der Bäume hängen rund 140 Kilometer Lichterketten, beziehungsweise 140.000 einzelne LED-Lämpchen“, berichtet die AG City. Dekoriert werde zwischen Ku'damm und Tauentzien auf einer Länge von 4,2 Kilometern. Auf wen die Berliner jedoch verzichten müssen, sind der Schneemann oder auch der Nussknacker auf der Mittelinsel des Ku’damms – für die LED-Figuren sei einfach nicht genug Geld zusammengekommen.


