Tödlicher Streit

Wegen 1200 Euro Schulden: Berliner erstach Mann auf Mallorca

Die Bluttat geschah im Party-Viertel Ballermann. Ein Taxifahrer hatte das blutende Opfer gefunden.

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Menschenansammlung im Party-Viertel Ballermann auf Mallorca (Archivbild) 
Menschenansammlung im Party-Viertel Ballermann auf Mallorca (Archivbild) Clara Margais/dpa

Bluttat auf der Ferieninsel Mallorca: Ein Deutscher wurde am vergangenen Freitag im Party-Viertel Ballermann in Palma getötet. Jetzt gab die Polizei mehrere Details bekannt. Ein Berliner (27) wurde in der Hauptstadt der Ferieninsel festgenommen. Er steht in Verdacht, einen Landsmann (37) im Streit umgebracht zu haben.

Bei dem tödlichen Streit, der sei es um Geldschulden gegangen, teilte die Polizei mit. Die Beamten hatten den Berliner nahe dem Tatort in einer Kneipe am Ballermann festgenommen – kurz nach dem die Tat in den frühen Stunden des Freitags begangen wurde. Der Streit und der blutige Ausgang habe sich vor den Augen von mehreren gemeinsamen Bekannten der beiden Männer ereignet, enthüllte die Polizei.

Berliner erstach Deutschen am Ballermann: Ein Taxifahrer hatte den stark blutenden Mann gefunden

Nach Medien-Berichten Berichten von Medien der spanischen Urlaubsinsel wurde das 37-jährige Opfer wegen 1200 Euro erstochen. Der mutmaßliche Täter wurde am Sonntag dem Untersuchungsrichter vorgeführt, schrieb die Zeitung „Diario de Mallorca“.

Kurz nach dem Streit hatte ein Taxifahrer das blutende Opfer nach Medienberichten in der Straße Carrer del Llaüt gefunden, die parallel zum Strand am Ballermann entlangläuft. Nach Angaben des Rettungsdienstes auf der vormals als Twitter bekannten Plattform X konnten Nothelfer beim Eintreffen nur noch den Tod des Deutschen feststellen. Das Opfer besaß nach Angaben der Polizei auch einen Pass der Dominikanischen Republik in der Karibik.

Täter und Opfer waren keine Touristen. Laut den Behörden sollen sie dauerhaft auf der Insel gewohnt haben, seien auch dort gemeldet gewesen.