Angriffe in der Dämmerung und sogar am helllichten Tag! Am Freitag und in der Nacht zu Samstag kam es gleich zu mehreren Überfällen in Berlin, bei denen die Opfer zusammengeschlagen und ausgeraubt wurden.
Mann am U-Bahnhof Wittenau mit Messer überfallen und ausgeraubt
In der Nacht zu Samstag sprach ein Unbekannter Mann einen 22-Jährigen beim Verlassen des U-Bahnhofs Wittenau an. Zunächst suchte der Täter Streit – zückte dann aber urplötzlich ein Klappmesser und stach dem Opfer in den Unterarm. Der wollte davonrennen, stolperte jedoch.
Daraufhin stach der Unbekannte erneut auf den Mann ein, traf ihn an Oberschenkel und Gesäß. Dann raubte er dem Verletzten das Handy und rannte davon. Die alarmierte Polizei konnte keinen Täter mehr aufgreifen. Der verletzte 22-Jährige kam in eine Klinik.
Unbekannte bedrohen Opfer in Park mit Schusswaffe
Stunden zuvor hatten drei Unbekannte bereits einen Mann in Pankow überfallen. Der 25-Jährige war durch einen Park an der Schulzestraße spaziert und dort von den Männern angehalten worden. Einer der Männer entriss dem Opfer sein Telefon. Sofort begann die Gruppe den Mann zu schlagen und stürzte ihn zu Boden.
Als sich der Überfallene wehren wollte, drückte ihm einer der Täter eine Schusswaffe an den Kopf. Die Männer nahmen dem Opfer die Bauchtasche ab und flohen. Dabei ließen sie das Mobiltelefon zurück. Das Opfer trug Hämatome, Schürfwunden und Nasenbluten davon und wurde von alarmierten Rettungskräften in eine Klinik gebracht.
Rentner (79) mitten am Tag zusammengeschlagen und bestohlen
Mitten am Tag war zuvor im Hansaviertel ein Rentner verletzt worden. Der Opa (79) wollte gegen 15.25 Uhr nur einen Spaziergang entlang der Händelallee am Tiergarten machen, als er von drei unbekannten jungen Männern von hinten gepackt und mehrmals ins Gesicht geschlagen wurde.
Die mutmaßlichen Räuber entwendeten ihm seinen getragenen Schmuck, seine Brille sowie ein Schlüsselbund und seine Gehhilfe. Danach flüchteten die Angreifer. Auch der Rentner wurde von den Rettungskräften in eine Klinik zur ambulanten Behandlung gebracht.