Umfrage: Viele sparen bei Shopping und Energieverbrauch
Was tun, wenn am Ende des Monats weniger Geld übrig ist? Sparen. Hier schnallen die Deutschen den Gürtel enger.

Angesichts der hohen Inflation und gestiegener Energiepreise versuchen die Deutschen den Ausgleich. So verzichtet eine Mehrheit der Bundesbürger bereits auf Shoppingtouren und spart Energie. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor, für die Mitte August gut 2000 Menschen befragt wurden.
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Ausgedehnte Einkaufstouren, einfach so, das klemmen sich viele derzeit. Was nicht unbedingt benötigt wird, wird auch nicht gekauft. Im Supermarkt schauen die Deutschen häufiger nach Angeboten.
Weniger Energie verbrauchen
61 Prozent der Befragten gaben außerdem an, ihren Energieverbrauch effizienter zu gestalten, indem sie beispielsweise den Eco-Modus bei Wasch- und Spülmaschine einschalten. 53 Prozent reduzieren demnach durch weniger Kochen, Baden oder Duschen ihren Energieverbrauch. Der Gaspreis war in den vergangenen Tagen erst wieder kräftig gestiegen.
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Auch an anderer Stelle spart ein Großteil der Bürger und Bürgerinnen bereits. Rund die Hälfte der Befragten (51 Prozent) kauft der Umfrage zufolge weniger Kleidung und Elektrogeräte. Auch auf größere Anschaffungen wie ein Auto oder eine Küche wird demnach im Moment eher verzichtet (45 Prozent). Dazu kommen Lieferengpässe, die das Einkaufen noch komplizierter machen.
39 Prozent der Befragten gaben zudem an, beim Urlaub zu sparen. Knapp ein Drittel (30 Prozent) will nach zwei Jahren Corona-Zwangspause aber nicht auf Reisen verzichten. Auch Versicherungen zu kündigen ist für eine Mehrheit (51 Prozent) eher keine Option.