Er drohte dem 37-Jährigen mit dem Tode, schlug zu, beleidigte den Mitarbeiter des Linke-Abgeordneten Niklas Schrader in dessen Wahlkreisbüro in Berlin-Neukölln: Nun ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz.
Für den Attackierten war der Angreifer kein Unbekannter: den hatte der Mitarbeiter des Abgeordneten zur Rede gestellt, weil dieser zum wiederholten Mal im Vorbeigehen gegen die Fensterscheibe des Wahlkreisbüros in der Schierker Straße gespuckt habe, so die Berliner Polizei. Schrader selbst machte den Fall auf Twitter öffentlich.
Täter drohte, den Mitarbeiter „abzustechen“
❗️ Heute wurde mein Mitarbeiter am Wahlkreisbüro angegriffen. Schon seit Jahren bespuckt jemand regelmäßig das Büro von @derneukoellner und mir. Als mein Mitarbeiter heute den Mann zur Rede stellte, schrie dieser "Kommunistenschweine" und "Mauermörder" und drohte...
— Niklas Schrader (@nikschrader) April 19, 2023
Demnach soll der Täter „Kommunistenschweine“ und „Mauermörder“ geschrien und gedroht haben, den Mitarbeiter „abzustechen“. Dann habe der Angreifer zugeschlagen und sei geflüchtet. „Zum Glück, muss man leider sagen, blieb es bei Schürfwunden und Prellungen.“ Schrader sprach von schockierend tief sitzendem Hass und kündigte an, man werde sich davon nicht einschüchtern lassen.


