Polizei-Ticker Berlin! +++ Mann brettert mit 600-PS-Auto gegen Wand - Totalschaden
Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg.

+++23. April+++
Mann brettert mit 175.000 Euro-Schlitten gegen Wand - Totalschaden
Wie gewonnen, so zerschossen! Ein Berliner hat seinen neuen Luxuswagen auf der Insel Usedom vermutlich aus Versehen zu Schrott gefahren. Wie eine Polizeisprecherin am Sonntag mitteilte, wollte der 60-Jährige am Freitagabend im Kaiserbad Heringsdorf (Vorpommern-Greifswald) in eine Tiefgarage hineinfahren, verwechselte dabei anscheinend aber Bremse und Gas.
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Dadurch prallte der knapp 600 PS starke Wagen mit hoher Geschwindigkeit gegen einer Mauer an der Einfahrt, wodurch am Wagen Totalschaden in Höhe von 175 000 Euro entstand. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen wie etwa Prellungen davon. Die Mauer wurde auch beschädigt. Die Ostseebäder auf der Insel Usedom um Heringsdorf und Ahlbeck gelten seit Jahrzehnten als „Badewanne der Berliner“.
Kinder entdecken Weltkriegsrakete beim Müllsammelaktion
Bei einer Müllsammelaktion im Oranienburger Ortsteil Lehnitz haben Kinder eine Rakete aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, beseitigten Kampfmittel-Spezialisten das explosive Fundstück am Samstag. Die Kinder hatten während des Frühjahrsputzes im Waldgebiet neben dem Drosselweg einen offenliegenden, munitionsähnlichen Gegenstand gefunden.
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Ein Kind habe ihn dann an den Fahrbahnrand gezogen. Der alarmierte Kampfmittelbeseitigungsdienst identifizierte das Objekt als eine „scharfe“ M8-Rakete amerikanischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg, wie es in der Mitteilung der Polizei hieß. Sie mahnte an, Funde, bei denen es sich um Munition oder Kampfmittel handeln könnte, nicht zu berühren.
+++ 22. April +++
Bus muss wegen Polizeiauto Bremsen - Kleinkind verletzt
Nach einem Unfall mit einem Bus in Charlottenburg ermittelt die Berliner Polizei wegen möglicher Fahrerflucht gegen die eigenen Beamten. Bei dem Unfall wurde ein Zweijähriger am Kopf verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Alarmiert wurde die Polizei demnach in der Nacht auf Samstag vom Fahrer des betroffenen Busses. Laut Mitteilung gab dieser an, dass er an der Kreuzung der Hardenbergstraße mit der Fasanenstraße neben einem Polizeiauto an einer Ampel gewartet habe. Als die Ampel auf Grün wechselte, habe das Polizeiauto ihn geschnitten und so zu einer scharfen Bremsung gezwungen. Dabei sei der Zweijährige, der mit seinen Eltern im Bus war, gegen eine Haltestange geprallt und habe sich am Kopf verletzt.
Der 38 Jahre alte Busfahrer gab der Mitteilung zufolge an, dass er noch mit Lichtzeichen und Hupe auf sich aufmerksam gemacht habe. Das Polizeifahrzeug sei aber weitergefahren.
Klima-Aktivisten besprühen Geschäfte mit Farbe
Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation haben auf dem Berliner Ku'damm mehrere Luxus-Geschäfte mit Farbe beschmiert. Die orange Farbe sprühten sie dabei am Samstagmorgen mit Feuerlöschern auf Schaufenster und Fassaden, wie ein dpa-Reporter vor Ort beobachtete. „Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten“ stand zudem auf Plakaten der Gruppe, außerdem „Euer Luxus = Unser Klimakollaps“. Ein Polizeisprecher sagte, die beteiligten Personen würden überprüft.
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„Die reichsten Deutschen emittieren tausendmal so viele Treibhausgase wie der Durchschnitt. Während die einfache Bevölkerung die Konsequenzen tragen muss, können sich einige wenige von den katastrophalen Folgen der Klimakatastrophe, die sie maßgeblich mitverursacht haben, noch für lange Zeit freikaufen“, hieß es in einer Mitteilung der Letzten Generation zur Protestaktion. Nach Angaben des Reporters vor Ort wurden die Aktivisten auf dem Ku'damm teils wüst beschimpft, mit einigen Passanten sei aber in Ruhe diskutiert worden.
Vier Verletzte bei Unfall auf dem Berliner Ring
Bei einem Zusammenstoß von zwei Autos auf dem Südabschnitt des Berliner Rings (Autobahn 10) sind vier Menschen verletzt worden. Am Samstagmorgen hatte ein Autofahrer beim Spurwechsel in Höhe Genshagen (Landkreis Teltow-Fläming) die Kontrolle verloren, wie ein Sprecher des Lagedienstes mitteilte. Der Wagen krachte zunächst links gegen die Mittelleitplanke und schleuderte dann nach rechts zurück. Dabei stieß der Wagen mit einem anderen Auto zusammen. Vier Menschen aus den zwei Fahrzeugen wurden verletzt. Zur Art und Schwere der Verletzungen machte der Sprecher zunächst keine Angaben.
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+++ 21. April +++
Radlader fährt auf Müllhalde Frau (82) an: tot!
Eine 82-Jährige ist von einem Radlader in Wittenberge im Landkreis Prignitz angefahren worden und gestorben. Die Frau wollte auf dem frei zugänglichen Gelände eines Entsorgungsunternehmens ihren Kompost abladen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 51-jährige Fahrer des Radladers fuhr am Freitagvormittag rückwärts und übersah den Angaben zufolge offenbar die Frau. Sie starb noch am Unfallort an ihren Verletzungen. Ein Notfallseelsorger und ein Rettungshubschrauber kamen zum Einsatz.
Juweliergeschäft überfallen – drei Tatverdächtige festgenommen
Drei Männer sind in Berlin-Rudow festgenommen worden. Sie werden verdächtigt, ein Juweliergeschäft überfallen zu haben. Zunächst klingelten zwei der Männer am Donnerstagmittag bei dem Geschäft im Neudecker Weg, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Eine Mitarbeiterin wollte erst nur einen der Männer hereinlassen, wurde jedoch zur Seite gestoßen. Beide Männer drängten daraufhin in den Laden und forderten die Herausgabe von Schmuckstücken. Außerdem bedrohten sie die beiden Mitarbeiterinnen mit einem Messer und Reizgasspray. Verletzt wurde niemand.
Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen mit der Beute in einem blauen Auto. Darin befand sich laut Polizei möglicherweise noch eine weitere Person. Die Polizei entdeckte den Wagen kurz darauf geparkt im Agnes-Straub-Weg. Sie nahm zwei, 18 und 19 Jahre alte, Tatverdächtige auf dem Gehweg der Fritz-Erler-Allee fest. Einen 21-Jährigen nahm die Polizei in einer Wohnung im Agnes-Straub-Weg fest. Die Polizei fand die mutmaßliche Beute aus dem Juweliergeschäft im Fluchtfahrzeug, in Gebüschen auf dem Fluchtweg und auf einem Parkplatz. Das mutmaßliche Tatmesser fand sie in einer weggeworfenen Jacke in der Nähe des Festnahmeortes in der Fritz-Erler-Allee.
Johannisthal: Mann wird von Tram erfasst - tot!
Bei einem tragischen Unfall ist in der Nacht ein Mann ums Leben gekommen. Er wurde von einer Straßenbahnerfasst. Lesen Sie mehr dazu hier: Schock-Unfall auf Sterndamm: Straßenbahn erfasst Mann – tot! >>
Britzer Tunnel: Unfall sorgt für langen Stau und Verzögerung auf der A100
Ein Verkehrsunfall hat am Freitagmorgen parallel zum Warnstreik bei der Bahn zu einem langen Stau auf der Autobahn 100 geführt. Nach Angaben der Polizei waren mindestens ein Lastwagen und ein Auto in den Unfall kurz hinter dem Britzer Tunnel (Fahrtrichtung Nord) verwickelt. Weitere Informationen über Verletzte oder womöglich weitere beteiligte Fahrzeuge gab es zunächst nicht.
Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale Berlin bildete sich ein langer Stau mit Verzögerungen von mehr als einer Stunde. Der Britzer Tunnel musste demnach mehrmals kurzzeitig gesperrt werden.
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Mahlsdorf: Brand an Doppelhaushälfte
Eine Doppelhaushälfte hat im Berliner Ortsteil Mahlsdorf gebrannt. Wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte, brach das Feuer am frühen Freitagmorgen im Pfingstweg im Bezirk in Marzahn-Hellersdorf aus. Demnach breiteten sich die Flammen über zwei Etagen aus. Ein Bewohner brachte sich selbst in Sicherheit und wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr löschte den Brand und verhinderte so den Angaben zufolge größere Schäden am Nachbargebäude. Dessen Bewohner retteten sich selbstständig ins Freie. Für die Löscharbeiten wurde in zwölf Haushalten vorsorglich der Strom abgeschaltet.
Insgesamt waren laut Feuerwehr 69 Einsatzkräfte vor Ort. Am Morgen waren noch 34 Feuerwehrleute mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Warum der Brand ausbrach, ist den Angaben zufolge noch unklar.
Marzahn: Mehrere Kleintransporter brennen an Autohaus
Mehrere Kleintransporter haben an einem Autohaus im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf gebrannt. Wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte, brannten am frühen Freitagmorgen 25 Kleintransporter auf einer Freifläche des Autohauses auf der Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm. Darunter war auch ein Elektroauto, dessen Batterie Feuer fing. Alarmierte Einsatzkräfte löschten den Brand und kühlten die Batterie. Insgesamt waren den Angaben zufolge 26 Feuerwehrleute vor Ort. Warum der Brand ausbrach, ist noch unklar. Auch die Höhe des Sachschadens ist bislang nicht bekannt.
+++ 20. April +++
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Betrunkener Einbrecher wird von Polizei in Einkaufszentrum erwischt
Die Polizei hat in einem Kaufhaus am Hermannplatz einen betrunkenen Einbrecher erwischt, der sich mit einem Koffer voller Kleidung aus dem Staub machen wollte. Der 43-Jährige soll die Sachen in der Nacht zu Donnerstag in dem Kaufhaus im Ortsteil Kreuzberg zusammengesammelt und in dem Koffer verstaut haben, wie die Polizei mitteilte. Da er allerdings den Alarm auslöste, kam er mit seiner Beute nicht weit. Der Sicherheitsdienst rief die Polizei, die den Verdächtigen festnahm. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Suff-Passagiere hantieren mit geladenen Schreckschusswaffen in S-Bahn

Einsatzkräfte der Brandenburger Polizei haben am frühen Donnerstagmorgen zwei Personen am Bahnhof Erkner aus dem Verkehr gezogen, die zuvor mit Schreckschusswaffen in einer S-Bahn hantiert haben sollen. Gegen ein Uhr meldete ein Zeuge, er habe in einer S-Bahn der Linie 3 ein Pärchen mit den Waffen bemerkt. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei Brandenburg kontrollierten den 29-jährigen Mann und seine 33-jährige Begleiterin kurz darauf beim Halt am Bahnhof Erkner. Bei der Durchsuchung fanden die Beamtinnen und Beamten zwei geladene Schreckschusswaffen, für welche keiner der beiden einen erforderlichen Waffenschein vorweisen konnte. Der 29-jährige Deutsche hatte zudem betäubungsmittelähnliche Substanzen bei sich. Die bereits polizeibekannte 33-jährige Polin und ihr Begleiter waren alkoholisiert (2,13 und 1,39 Promille Atemalkoholkonzentration). Die Polizei ermittelt wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Waffen- sowie das Betäubungsmittelgesetz.
Wittenau: Mann raubt Supermarkt aus und wird mit Beute festgenommen
Die Berliner Polizei hat einen mutmaßlichen Supermarkträuber geschnappt. Der 35 Jahre alte Verdächtige soll am Mittwochabend im Ortsteil Wittenau Geld aus der Kasse eines Supermarktes und von einer Kundin geraubt haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Demnach soll der Mann vorgetäuscht haben, eine Waffe dabei zu haben. In der Nähe des Marktes in der Oranienburger Straße wurde er festgenommen. Der Mann konnte von dem bedrohten 24-jährigen Kassierer und der 47 Jahre alten Frau sofort identifiziert werden. Das erbeutete Geld hatte er bei sich. Der Kassierer stand unter dem Eindruck des Geschehens und wurde von Rettungskräften behandelt.
Kellerbrand in Berlin-Mariendorf - vier Menschen in Klinik
Wegen eines Kellerbrandes in Berlin-Mariendorf hat die Feuerwehr mehrere Menschen aus einem Haus gerettet. Mehr als 70 Feuerwehrleute waren am Donnerstagmorgen am Mariendorfer Damm im Einsatz, um das Feuer in dem fünfgeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäude zu löschen, wie die Feuerwehr mitteilte. Demnach brannte in einem Keller Gerümpel, unter anderem auch Reifen. Nach etwa einer Stunde waren die Flammen gelöscht. Vier Menschen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht, zehn weitere vor Ort betreut. Der Verdacht einer Rauchgasvergiftung habe sich allerdings nicht bestätigt, sagte ein Sprecher.
Pankow: Radfahrer nach Unfall im Krankenhaus
Bei einem Unfall am Mittwochabend in Pankow ist ein Radfahrer verletzt worden. Laut Polizei befuhr eine 56-Jährige gegen 20.35 Uhr mit ihrem Ford die Mühlenstraße in Richtung Schönhauser Allee, übersah dabei kurz vor der Zillertalstraße offenbar den am rechten Fahrbahnrand, in gleicher Richtung fahrenden Radfahrer und fuhr auf den 69-Jährigen auf. In der Folge stürzte der Zweiradfahrer auf die Fahrbahn. Mit Rumpfverletzungen brachten Rettungssanitäter den Mann zur stationären Behandlung in eine Klinik. Die Autofahrerin blieb unverletzt.
Fremdenfeindlicher Angriff in Hellersdorf: Drei Mädchen in Tram beleidigt, geschubst, bespuckt
Gestern Nachmittag sind in Hellersdorf in einer Tram vier Mädchen fremdenfeindlich angegriffen worden. Die vier Freundinnen befanden sich gegen 15.30 Uhr in Hellersdorf in der Tram 18 in Richtung Riesaer Straße unmittelbar vor der Haltestelle U-Bahnhof Hellersdorf. Als die Tram kurz vor Erreichen der Haltestelle ins Stocken geriet, sei ein 15-jähriges Mädchen aus der Gruppe gestrauchelt und einem umstehenden Mann mittleren Alters wohl versehentlich auf den Schuh getreten. Jener Mann habe sie zunächst verbal angegangen und folglich beim Halt der Bahn an der Tramstation hinausgeschubst. Die 16-jährige Freundin der Angegriffenen habe den Unbekannten daraufhin gefragt, warum er die 15-Jährige geschubst hätte. Die folgende verbale Auseinandersetzung mündete in fremdenfeindlichen und beleidigenden Äußerung. Der Tatverdächtige bespuckte das junge Mädchen mehrfach. Auch das 13-jährige Kind und die andere 15-Jährige wurden im Verlauf der Auseinandersetzung von dem männlichen Unbekannten bespuckt und beleidigt. Kurz bevor sich der Tatverdächtige in Richtung U-Bahnhof entfernt habe, hätte er noch die Hand gegenüber der 16-Jährigen erhoben und ihr gedroht. Ein unbekannter Zeuge ergriff den Arm des Unbekannten und verhinderte Schlimmeres. Eine anschließende Suche durch Polizeikräfte verlief erfolglos.
+++ 19. April +++
Oranienburg: Radler (72) von Auto angefahren und schwer verletzt
Ein Autofahrer hat in Oranienburg (Oberhavel) einen Radfahrer angefahren und schwer verletzt. Der 72-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei in Neuruppin am Mittwoch mitteilte. Der 58-jährige Autofahrer wollte Dienstagabend auf eine Straße einbiegen und hatte dabei offensichtlich den von rechts kommenden Radler übersehen, der Vorfahrt hatte.
Biesdorf: Mutmaßliche Einbrecher verletzen Jugendlichen
Bei der Verfolgung mutmaßlicher Einbrecher ist in Berlin-Biesdorf ein Jugendlicher von den Flüchtenden verletzt worden. Der 17-Jährige wurde laut Polizei in ein Krankenhaus gebracht. Demnach war eine Frau (41) mit ihren Kindern am Dienstagnachmittag am Hadubrandweg nach Hause gekommen. Vor dem Grundstück stand demnach ein Mann, der floh, als ihn der 17-jährige Sohn der Frau ansprechen wollte.
Auch zwei weitere Unbekannte versuchten zu entkommen. Einer von ihnen kletterte laut Polizei über den Gartenzaun zum Nachbargrundstück und verletzte den 17-Jährige durch Schüsse aus einer Waffe mit Farbkugeln im Gesicht und an einer Hand. Als der Sohn den dritten Tatverdächtigen festhalten wollte, soll er von diesem mit der Faust geschlagen worden sein. Die mutmaßlichen Einbrecher hatten offenbar zuvor Bargeld geklaut.
Biker stirbt bei Crash mit Transporter: Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung
Ein Motorradfahrer ist nach einem Verkehrsunfall in Frankfurt (Oder) gestorben. Der 53-Jährige erlag am Dienstag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Sie ermittelt nun gegen einen 41-Jährigen wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung. Der Motorradfahrer war am Dienstag vergangener Woche mit dem Fahrer eines Kleintransporters im Bereich Berliner Chaussee/Eisenwerk zusammengestoßen. Dabei erlitt der Krad-Fahrer schwere Verletzungen. Der Fahrer des Kleintransporters blieb unverletzt.
Neukölln: Mob greift Ehepaar an
Am Dienstagmittag ist ein Ehepaar in Neukölln von unbekannten Tätern geschlagen und getreten worden. Zuvor war es laut Zeugenaussagen an der Kreuzung Spremberger Straße/Schinkestraße zu einem Streit zwischen zwei Autofahrern gekommen. Das Fahrzeug des Ehepaares war am Abbiegen gehindert worden, da ein Fahrzeug in zweiter Reihe stand und sich der Fahrer mit dem späteren Täter unterhielt, worauf sich der Streit entwickelte.
Im Verlauf des Streits trat der Täter gegen das Fahrzeug des Ehepaars, zog den 55-jährigen Ehemann vom Beifahrersitz aus dem Auto und schlug ihm mehrmals mit Fäusten ins Gesicht. Aus angrenzenden Wohnhäusern kamen weitere Personen und griffen auch die 51-jährige Ehefrau an. Das Ehepaar wurde von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Sie erlitten Hämatome im Gesicht und am Oberkörper. Der Wagen des Ehepaars wurde durch die Tritte beschädigt. Die Schläger flohen. Mehrere Zeugen konnten jedoch Fotos und Videos der Täter machen. Die Ermittlungen dauern an.
Beim Gassi gehen überfallen – Festnahme
Polizisten haben in der Nacht zum Mittwoch einen Mann in Neukölln festgenommen. Er soll kurz zuvor eine Frau überfallen haben. Ein Anwohner hatte die Polizei zur Neuköllner Straße alarmiert, nachdem er Hilferufe gehört hatte. Eine 21-jährige Frau war mit ihrem Hund spazieren, als sie von einem 22-jährigen Mann nach der Uhrzeit gefragt wurde. Dann wollte er ihr Handy, um zu telefonieren. Als sie ablehnte, bedrohte er die Frau mit dem Tode, nahm gewaltsam ihr Handy. Die Frau stürzte dabei zu Boden und verletzte sich an einer Hand.
Der Täter flüchtete mit dem Fahrrad in Richtung Fritz-Erler-Allee. Die 21-Jährige konnte ihr Handy aber in einem Einfamilienhaus am Minzerweg orten, woraufhin die Polizei dort den Räuber festnahmen. Das Mobiltelefon konnte nach einer umfangreichen Durchsuchung gefunden und der jungen Frau zurückgegeben werden. Der Mann wurde festgenommen.
Fußgänger angefahren – Fahrer flüchtet
Am Dienstagabend ist ein Fußgänger in Friedrichshain bei einem Unfall verletzt worden. Der 29-Jährige wurde beim Überqueren der Marchlewskistraße von einem Auto angefahren. Rettungssanitäter brachten den 29-Jährigen in eine Klinik. Der Autofahrer flüchtete ohne anzuhalten vom Unfallort.
Falschfahrer auf A9 bei Beelitz – dann kracht's
Ein Falschfahrer hat sich bei einem Unfall auf der Autobahn 9 bei Beelitz (Landkreis Potsdam-Mittelmark) leicht verletzt. Ein entgegenkommendes Auto stieß am Dienstag zuerst mit dem Wagen des 79-jährigen Fahrers zusammen und prallte dann gegen die Mittelleitplanke, wie ein Polizeisprecher sagte. Anschließend sei ein Lkw mit dem Unfallauto kollidiert. Die beiden Fahrer blieben aber unverletzt. Die Polizei sperrte die Fahrbahn am späten Dienstagnachmittag kurzzeitig voll ab.
+++ 18. April +++
Mann legt Feuer in Wohnheim – Festnahme!
Die Berliner Polizei hat einen 22-Jährigen festgenommen, der Feuer in einem Wohnheim in Pankow gelegt haben soll. Der Mann habe die Tat am Montagnachmittag in der Nähe des Wohnheims gegenüber einer Passantin zugegeben und sei festgenommen worden, als er am Abend zu dem Haus zurückkehrte, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Mann habe sich auffällig verhalten und sei nach ärztlicher Untersuchung stationär in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses untergebracht worden. Gegen den Mann wird nun wegen Verdachts auf schwere Brandstiftung ermittelt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Um welche Art von Wohnheim es sich handelte, teilte die Polizei nicht mit.
Männer wollen Tresor aufsägen und werden erwischt!
Die Polizei hat in einem Hausflur in Berlin-Charlottenburg vier Männer beim Aufsägen eines gestohlenen Tresors erwischt. Anwohner beobachteten die Männer am Montagvormittag in der Neuen Kantstraße dabei, wie sie nach unverschlossenen Hauseingangstüren Ausschau hielten, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Alarmierte Polizisten nahmen sie fest. Die Polizei öffnete selbst den Möbeltresor und konnte ihn einem Einbruch zuordnen, der sich in der Nacht zu Montag in einem Café auf dem Kurfürstendamm ereignet haben soll. Gegen die Männer im Alter von 23 bis 35 Jahren wird wegen besonders schweren Diebstahls ermittelt.
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Mann sticht Kumpel nieder – schwer verletzt!
In einer Wohnung in Berlin-Hellersdorf ist ein Streit zwischen zwei Bekannten eskaliert. Ein 35-jähriger Mann erlitt am Montagabend am Kummerower Ring erhebliche Schnitt- und Stichverletzungen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Mann musste in einem Krankenhaus operiert werden, Lebensgefahr bestand zunächst nicht. Der zweite Mann, ein 63-Jähriger, wurde leicht an Arm und Kopf verletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung. Er soll deutlich alkoholisiert gewesen sein. Beide hatten vor dem Streit getrunken, wie es hieß.
Versuchter Wohnungseinbruch im Prenzlauer Berg – Festnahme
Am späten Montagabend haben Polizisten im Prenzlauer Berg eine Frau festgenommen, nachdem diese versucht hatte, in eine Wohnung einzubrechen und aus einer anderen Wohnung im selben Wohnhaus Gegenstände entwendet haben soll.
Zuvor hatte eine 45-Jährige Mieterin in der Danziger Straße zunächst gegen 23 Uhr Geräusche im Innenhof gehört und ihr offenstehendes Küchenfenster bemerkt. Kurze Zeit später bemerkte sie ferner die von außen steckenden Wohnungsschlüssel an der Wohnungstür ihrer Nachbarn und klingelte, um sie darauf aufmerksam zu machen. Nachdem sie ihnen mitteilte, dass bei ihr jemand versucht hatte einzubrechen, schauten die 33-Jährige und der 36-Jährige in ihrer Wohnung nach, ob etwas fehlte und bemerkten daraufhin den Verlust eines Portemonnaies sowie eines Smartphones.
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Anschließend bemerkten die beiden eine ihnen verdächtig vorkommende Frau vor dem Haus sowie kurze Zeit später im Hinterhof und alarmierten die Polizei. Nach der Festnahme stellte stellte sich heraus, dass die 25-Jährige bereits per Haftbefehl im Zusammenhang mit einem anderen Wohnungseinbruch gesucht wurde
Das Diebesgut fanden die Polizisten im Hausflur in einem Kinderwagen sowie in einer Mülltonne und gaben es der 33-Jährigen und dem 36-Jährigen zurück.
Marzahn: Verfolgungsjagd nach Spritklau endet an Ampelmast

Am Montag kurz vor Mitternacht entschied sich der Fahrer eines Opel an einer Tankstelle, vor dem Bezahlen lieber zu verschwinden. Da war er jedoch bereits Zivilfahndern der Berliner Polizei aufgefallen. Als sie den Fahrer noch an der Tankstelle stoppen wollten, gab er Vollgas und raste davon. An der Allee der Kosmonauten, in Höhe der Abfahrt zur B158, verlor der Dieb die Kontrolle über seinen Wagen und rammte frontal einen Ampelmast. Festnahme! (pud)
Straßenbahn in Potsdam bei Unfall entgleist
Ein 60-Jähriger ist mit seinem Auto gegen eine Straßenbahn in Potsdam gefahren und dabei leicht verletzt worden. Die Straßenbahn wurde durch den Zusammenstoß aus den Gleisen geschoben. Der Autofahrer wurde nach dem Unfall am Dienstagmorgen auf der Langen Brücke in ein Krankenhaus gebracht. Von den rund 50 Fahrgästen in der Tram wurde niemand verletzt. Der Straßenbahnverkehr wurde in beide Richtungen gesperrt.
Wie es genau zu dem Unfall kam, ist bislang noch unklar. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 30.000 Euro.
Wegen einer durch den Unfall verursachten Störung ist ein großer Teil des Tramverkehrs unterbrochen. Den Angaben des Verkehrsbetriebs Potsdam (Vip) zufolge sind fast alle Tramlinien betroffen.
+++ 17. April +++
Moabit: Anwohner verhindern Diebstahl
Die Polizei wurde in der Nacht zum Montag zu einem versuchten Diebstahl nach Moabit gerufen. Anwohner hatten dort gegen Mitternacht drei Männer in der Berlichingenstraße gesehen, nachdem sägeartige Geräusche zu hören waren. Einer des Trios kniete neben einem Fahrzeug und hantierte mit einer Säge am Unterboden eines Autos. Als ein Zeuge die Männer ansprach, flüchteten sie. Alarmierte Polizisten nahmen noch in der Nähe zwei Tatverdächtige im Alter von 16 und 24 Jahren fest. Die Ermittlungen dauern an.
Autofahrer fährt Radfahrer an
Am frühen Sonntagabend ist es in Marzahn zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Radfahrer gekommen. Der 38-Jährige Autofahrer soll noch bei „Rot“ versucht haben, von der Landsberger Allee in die Rhinstraße abzubiegen. Ein 35-Jähriger Radfahrer wollte da aber schon den Fußgängerübergang bei „Grün“ nutzen. Der 38-Jährige erfasste den Radfahrer mit seinem Wagen. Der Radfahrer stürzte und kam mit Verletzungen an Schulter und Knie in ein Krankenhaus.
Brand in Rummelsburg: Feuerwehr rettet neun Menschen mit Drehleiter
Bei einem Brand in Berlin-Rummelsburg musste die Feuerwehr neun Menschen mit einer Drehleiter retten. Darunter war auch ein Kind, wie die Feuerwehr Berlin am Montag mitteilte. Eine Frau wurde leicht verletzt. Ein weiterer Bewohner konnte sich laut Feuerwehr selbst über ein Baugerüst in Sicherheit bringen.
Am frühen Sonntagabend hatte den Angaben zufolge Müll im Keller des fünfgeschossigen Wohnhauses gebrannt. Die Feuerwehr habe die Flammen zügig erstickt, das Treppenhaus des Gebäudes sei aber stark verraucht gewesen. Am Gebäude selbst richtete der Brand laut Feuerwehr keinen Schaden an. Die Brandschützer waren mit etwa 30 Einsatzkräften vor Ort.