Rebecca Reusch gilt seit dem 18. Februar 2019 als vermisst. Zuletzt gab es im März eine Hausdurchsuchung bei ihrem Schwager.
Rebecca Reusch gilt seit dem 18. Februar 2019 als vermisst. Zuletzt gab es im März eine Hausdurchsuchung bei ihrem Schwager. Polizei

Den Anlass für die Durchsuchung im März lieferten der Suchverlauf des Schwagers bei der Suchmaschine Google und der Gürtel eines Bademantels.

Das berichtet die Bild-Zeitung. Laut dem Bericht war der Grund für die letzte Durchsuchung des Hauses von Rebeccas Schwager in Berlin-Britz am 22. März sein Suchverlauf bei Google.

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Zuvor hatte die Berliner Staatsanwaltschaft von Google in Dublin (Irland) einen USB-Stick mit verschlüsselten Daten von Rebecca und deren Schwager bekommen. Laut der Auswertung des Landeskriminalamtes enthielt sein Suchverlauf neue Hinweise und Verdachtsmomente.

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Denn dieser hatte bei Vernehmungen mehrfach erklärt, er sei am Tag von Rebeccas Verschwinden von einer Betriebsfeier nach Hause gekommen und habe fest geschlafen, als die Schülerin das Haus verlassen habe. 

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Schwager googelte nach Fesselsex und Strangulation

Das stellt sich nun als nicht richtig heraus, berichtet Bild online. Denn laut den von Google gespeicherten Daten war der Schwager in der Nacht online und rief Pornoseiten auf. Laut den Ermittlern hat er dabei auch nach Fesselsex- und Strangulations-Praktiken gesucht.

Die Ermittler suchten deshalb in seinem Haus nach Gegenständen, die sich als Fesseln und für eine Strangulation eignen. Laut dem Bericht waren das unter anderem lange Schnürsenkel, mit Stoff ummantelte Kabel, Hosen- und Bademantelgürtel. Diese könnten DNA-Spuren von Rebecca aufweisen.

Der Gürtel des Bademantels fehlte

Merkwürdig: An einem Bademantel im Haus fehlte der Gürtel. Ein Zufall? Die Familie erklärte später, der Gürtel sei zum Spielen benutzt worden, schmutzig geworden und weggeworfen worden. 

Rebeccas Schwager war unter Verdacht geraten, da er mehrfach gelogen hatte - und zwar über die Tatnacht. Statt wie behauptet, geschlafen zu haben war sein pinkfarbener Renault Twingo von einem Kennzeichenlesesystem erfasst worden – und zwar kurz nach dem Verschwinden von Rebecca auf der Autobahn A 12 Richtung Frankfurt/Oder.

Schwager von Rebecca gilt weiter als Beschuldigter

Dafür kam Florian R. in U-Haft, wurde aber im März 2019 wieder freigelassen. Er gilt weiterhin als Beschuldigter. Laut Bild arbeitet er heute nicht mehr als Koch, sondern ist im Betrieb seines Schwiegervaters beschäftigt.

Die ganze Familie redet inzwischen nicht mehr mit den Ermittlern. Diese gehen davon aus, dass Rebecca nicht mehr am Leben ist.