Polizei-Ticker Berlin! Kreuzberg: Mann mit Messer verletzt - Festnahme +++ Neukölln: Verletzter bei Wohnungsbrand +++
Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg.

+++ 16. April +++
S-Bahnen der S7 nach Person mit Waffe durchsucht
Die Bundespolizei hat am Freitagabend mehrere Züge der S-Bahn-Linie S7 am Berliner Bahnhof Bellevue nach einer Person mit einer Waffe durchsucht. Es seien aber weder eine Mensch mit Waffe noch verdächtige Gegenstände gefunden worden, sagte die Sprecherin der Berliner Bundespolizei, Alina Müller.
Gegen 18 Uhr sei der Hinweis eingegangen, in einem Zug befinde sich ein Mensch mit einer Waffe, sagte Müller. Der S-Bahn-Verkehr zwischen den Bahnhöfen Tiergarten und Hauptbahnhof sei daraufhin eingestellt worden. Gemeinsam mit der Landespolizei habe die Bundespolizei drei Züge am Bahnhof Bellevue durchsucht. Um etwa 19 Uhr seien die Maßnahmen beendet gewesen, erklärte die Sprecherin.
Kreuzberg: Mann mit Messer verletzt – Festnahme
Ein 27-jähriger Mann hat in Kreuzberg einen 30-Jährigen mit einem Messer am Oberschenkel verletzt und anschließend Polizisten angegriffen. Der verletzte 30-Jährige alarmierte am Samstagmittag die Polizei und gab an, von einem Mann mit einem Messer in der Wrangelstraße angegriffen worden zu sein. Laut Aussagen des Opfers sei der mutmaßliche Täter nach dem Angriff in den Görlitzer Park geflüchtet.
Polizisten gelang es wenig später im Görlitzer Park einen Mann ausfindig zu machen. Als der Mann die Polizisten sah, stürmte er auf diese zu und schlug mit den Fäusten auf sie ein. Die Beamten brachten den 27-Jährigen zu Boden und fesselten ihn. Gegen die Festnahme leistete der Mann Widerstand und versuchte sich selbst zu verletzten, indem er seinen Kopf auf den Boden schlug. Die Polizei konnte bei dem Mann ein Messer sicherstellen.
Kurz nach der Festnahme zeigte der Tatverdächtige keine Vitalfunktionen mehr, sodass die Beamten die Fesselung lösten und ihn mehrmals reanimieren mussten. Er kam in ein Krankenhaus, gab an, Drogen und Alkohol konsumiert zu haben.
Autofahrer mit fast vier Promille und ohne Führerschein unterwegs
Die Polizei in Brandenburg hat einen Autofahrer mit fast vier Promille hinterm Steuer erwischt. Der 43-Jährige sei in der Nacht zu Sonntag in Brandenburg an der Havel durch seine auffällige Fahrweise aufgefallen, teilte die Polizei mit. Ein Atemalkoholtest habe dann einen Wert von 3,93 Promille ergeben. Außerdem sei der betrunkene Autofahrer ohne Führerschein unterwegs gewesen. Der Mann sei anschließend Angehörigen übergeben worden, der Autoschlüssel sei sichergestellt worden.
Marienfelde: Mann wird angegriffen und mit Messer verletzt
Am Samstagabend ist in Marienfelde ein Mann von einer mehrköpfigen Personengruppe angegriffen und mit einem Messerstich an der Hand verletzt worden. Der 23-jährige Mann war gegen 21 Uhr allein in einer Wohnsiedlung am Diedersdorfer Weg unterwegs und sei dort von mehreren Männern angesprochen worden, wobei es zu einem Streit kam. Der 23-Jährige wurde zu Boden gestoßen und man habe mehrfach auf seinen Oberkörper und seinen Kopf eingeschlagen und eingetreten. Schließlich gelang dem jungen Mann die Flucht in den nachlegenden Freizeitpark Marienfelde. Die Angreifer verfolgten ihn bis in den Park verfolgt haben, als er schließlich auf ihm helfende Passanten traf. Hier bemerkte der 23-Jährige eine stark blutende Stichverletzung an seiner Hand. In der Marienfelder Allee konnte er die Besatzung eines Polizeifahrzeuges auf sich aufmerksam machen. Durch alarmierte Rettungskräfte wurde der 23-Jährige mit einer Stichverletzung an der Hand und mehreren Hämatomen an Kopf und Oberkörper in ein Krankenhaus gebracht, wo seine Verletzungen ambulant versorgt wurden. Die Angreifer konnten unerkannt flüchten.
Neukölln: Verletzter bei Wohnungsbrand - Katze stirbt

Am Samstagabend hat es in der Hermannstraße in Neukölln gebrannt. Das Feuer war in einer Wohnung in der zweiten Etage ausgebrochen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll die dort lebende 28 Jahre alte Person die Matratze angezündet haben. Als Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei in der Hermannstraße eintrafen, war die Person in einem verwirrten Zustand und erschwerte die Einsatzmaßnahmen.
Der Feuerwehr gelang es, den Brand zu löschen. Der Bewohner wurde mit leichten Verletzungen in psychiatrische Behandlung übergeben. Weitere Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt. Jedoch ist eine Katze in der Wohnung um Leben gekommen. Eine weitere Katze konnte von der Feuerwehr gerettet werden. Die Ermittlungen dauern an.
Paar gerät mit einem Mann in Streit
Passanten haben am Samstagabend die Polizei alarmiert, als es in der Nähe des S-Bahnhofes Mahlsdorf zur einer Schlägerei kam. Eine 25-Jährige war zuvor mit ihrem 38 Jahre alten Lebensgefährten an einer Bushaltestelle an der Hönower Straße vorbeigegangen, als die Frau aus einer Dreiergruppe heraus von einem 35-Jährigen fremdenfeindlich beleidigt wurde. Ihr Partner stellte den Pöbler daraufhin zur Rede, was in einer Schlägerei endete. Dabei erlitt der 35-Jährige mehrere Schnittverletzungen am Rücken und an einer Hand sowie Verletzungen im Gesicht. Alarmierte Rettungskräfte brachten den alkoholisiert wirkenden Verletzten in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Die 25-jährige und ihr Partner wurden leicht verletzt und lehnten eine Behandlung ab. Sie waren ebenfalls alkoholisiert. Bei freiwilligen Atemalkoholtests stellten die Einsatzkräfte bei dem Pärchen Werte von über 1,8 Promille fest. Die Ermittlungen zu der Beleidigung und den wechselseitigen Körperverletzungen dauern an.
Berliner Polizei unterbindet Palästinenser-Demo
Nach einer Palästinenser-Demonstration mit antisemitischen Sprechchören vor einer Woche hat die Berliner Polizei eine weitere geplante Kundgebung am Samstag unterbunden. Sie verbot die mit 100 Menschen angemeldete Versammlung zum „Tag der palästinensischen Gefangenen“ in israelischen Gefängnissen. Rund um den ursprünglich vorgesehenen Kundgebungsort am Hermannplatz in Neukölln standen Mannschaftswagen. Nach Angaben einer Sprecherin waren 360 Beamte im Einsatz.
Am Samstag blieb zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt der Kundgebung am Hermannplatz alles ruhig. Es gab keine Menschenansammlung. Für Sonntag war eine weitere pro-palästinensische Demonstration angemeldet, die ebenfalls verboten wurde.
+++ 15. April +++
Neukölln: Motorroller rammt Auto

Gegen Mitternacht knallte es bei einem Unfall in der Neuköllner Karl-Marx-Straße auf Höhe der Schierker Straße. Ein Motorroller und ein Auto kollidierte. Die genaue Unfallursache ist bisher unbekannt, die Polizei ermittelt. Der verletzte Zweiradfahrer kam in ein Krankenhaus. Die Karl-Marx-Straße war am Unfallort in beiden Richtungen für knapp 45 Minuten vollständig gesperrt. (pud)
39-jährige Radfahrerin von Auto erfasst und schwer verletzt
Eine 39-jährige Radfahrerin ist in Steglitz von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Laut Polizei fuhr die Frau am Freitagmorgen gemeinsam mit ihrer sechsjährigen Tochter – die in einem Kinderanhänger saß – auf dem Gehweg der Klingsorstraße und wollte einen Fußgängerweg mit dem Fahrrad überqueren. Als sie auf den Fußgängerüberweg fuhr soll sie von einem Auto erfasst worden sein, welches auf der Klingsorstraße in Richtung Hindenburgdamm unterwegs war. Die Frau stürzte und verletzte sich schwer. Ihre sechsjährige Tochter und der 71-jährige Autofahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Die Polizei ermittelt.
Ein Toter bei Wohnungsbrand in Hellersdorf
Bei einem Wohnungsbrand in Berlin-Hellersdorf ist ein Mann tot von der Feuerwehr aufgefunden worden. Nach ersten Erkenntnissen ist der Brand gegen 4.30 Uhr am Samstag in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Toten handelt es sich laut Aussagen der Polizei vermutlich um den Bewohner der Wohnung. Wie es zu dem Brand kam, war zunächst unklar. Die Ermittlungen dauern an.
U7: Mann versucht, einer Frau das Kopftuch zu entreißen
Am Freitagnachmittag wurden Polizisten wegen einer versuchten Körperverletzung zum U-Bahnhof Parchimer Allee alarmiert. Eine 38-jährige Frau war in einem Zug der Linie U7 unterwegs, als ein unbekannter Mann sie mit Gesten aufforderte, ihr Kopftuch abnehmen. Als sie dies ignorierte, versuchte der Mann ihr das Kopftuch vom Kopf zu reißen. Andere Fahrgäste griffen ein, konnten den Übergriff verhindern. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelt.
Frau bei Wohnungsbrand verletzt
Samstagfrüh wurden Einsatzkräfte wegen eines Brandes nach Neu-Hohenschönhausen alarmiert. Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus in der Welserstraße waren gegen 3.15 Uhr durch einen Rauchmelder geweckt worden und alarmierten die Feuerwehr. Die Brandbekämpfer evakuierten die 56-jährige Mieterin der Brandwohnung und löschten den Brand im Flur. Rettungskräfte brachten sie wegen einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.
+++ 14. April +++
Mann attackiert Polizisten mit Axt
Ein 65-jähriger Mann hat am Donnerstagabend in Spandau Polizisten mit einer Axt angegriffen. Zuvor hatte die Feuerwehr die Polizei zur Unterstützung zur Staakener Straße gerufen. Gegen den Mann lag ein Gerichtsbeschluss zur Unterbringung vor, welcher vollstreckt werden sollte. Daraufhin öffnete die Feuerwehr die Wohnungstür gewaltsam, hinter welcher der Angreifer schon mit der Axt wartete und dann ausholte. Nur durch den Einsatz eines Einsatzschildes konnten die Polizeibeamten den Angriff abwehren. Der 65-Jährige wurde entwaffnet und festgenommen. Es wurde niemand verletzt. Der Mann kam in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses.
Schöneberg: Polizei findet 13 Kilogramm Kokain - vier Festnahmen
Einsatzkräften einer Spezialeinheit des Landeskriminalamtes Berlin ist es gelungen, vier mutmaßliche Schmuggler in Schöneberg mit 13 Kilogramm Kokain festzunehmen. Die Ermittlungsbeamten hatten die vier Männer im Alter von 28, 39, 44 und 56 Jahren schon länger überwacht, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag mitteilte. Demnach stand der Verdacht im Raum, die Männer könnten illegal mit Drogen und Waffen handeln. Sie wurden nach Angaben des Zolls dabei beobachtet, wie sie Drogen übergaben.
Bereits am Mittwoch stoppten die Einsatzkräfte zwei Fahrzeuge der Verdächtigen. Bei anschließenden Fahrzeug- und Wohnungsdurchsuchungen gelang es den Beamten, 13 Kilogramm Kokain, eine scharfe Schusswaffe mit Munition sowie etwa 40.000 Euro Bargeld sicherzustellen. Die vier Beschuldigten wurden dem Haftrichter übergeben. Die Ermittlungen dauern an.
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Familie rassistisch beleidigt
Eine Mutter und ihre beiden Söhne sollen nach einem Moscheebesuch in Moabit von einer Frau rassistisch beleidigt, bedroht und verfolgt worden sein. Die mutmaßliche Täterin verfolgte die 49 Jahre alte Mutter sowie ihre beiden 15 Jahre alten Söhne bis vor deren Wohnungstür, wo sie Zuflucht im Flur ihres Wohnhauses fanden, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Frau schlug daraufhin mehrfach mit der Hand gegen die verschlossene Tür und flüchtete anschließend zu Fuß. Der Staatsschutz ermittelt, wie ich solchen Fällen üblich.
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Feuer in Hellersdorfer Wohnhaus - Feuerwehr rettet 40 Menschen mit Leitern
Etwa 40 Menschen hat die Feuerwehr am Freitagmorgen mit Leitern aus einem brennenden Wohnhaus in Berlin-Hellersdorf gerettet. Das gesamte Erdgeschoss des fünfgeschossigen Hauses stand in Flammen, wie die Berliner Feuerwehr mitteilte. Rauchgas zog laut Feuerwehr durch das ganze Gebäude, ein Mensch erlitt dadurch eine schwere Verletzung.
Die Feuerwehr wurde den Angaben zufolge gegen 4.40 Uhr alarmiert, gegen 6 Uhr war die Lage unter Kontrolle. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Der Auslöser des Feuers war zunächst unklar.

Zwei Autos brennen in Moabit
Zwei Autos haben am frühen Freitagmorgen in Berlin-Moabit in Flammen gestanden. Wie die Polizei Berlin mitteilte, wurde dabei niemand verletzt. Ein Auto brannte demnach so stark, dass zunächst weder Kennzeichen noch Hersteller zu erkennen waren. Das Feuer schlug den Angaben zufolge auf einen davor parkenden Transporter über. Gegen 5.00 Uhr habe die Feuerwehr die Flammen gelöscht. Die Brandursache war zunächst unklar.
59-Jährige überschlägt sich mit Auto auf A24 in Richtung Berlin - Lebensgefahr
Bei einem Unfall auf der Autobahn 24 Hamburg-Berlin ist eine Autofahrerin lebensbedrohlich verletzt worden. Die 59-jährige Frau steuerte am Donnerstag unweit von Meyenburg (Prignitz-Kreis) ihren Wagen zuerst gegen die Mittelleitplanke, wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte. Danach schleuderte das Fahrzeug nach rechts und überschlug sich. Die Fahrerin aus dem Land Brandenburg wurde aus dem Auto geborgen, musste wiederbelebt werden und kam in eine Klinik. Ihr Zustand sei weiter kritisch. Die Unfallursache sei unklar. Die A24, die auch durch Mecklenburg führt, war in Richtung Berlin zeitweise gesperrt.
+++ 13. April +++
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Paar mit Schusswaffe bedroht – betrunkener 36-Jähriger festgenommen
Ein 28-Jähriger und seine Partnerin sind in ihrem Auto mutmaßlich von einem betrunkenen Fahrer mit einer Schusswaffe bedroht worden. Wie die Polizei am Donnerstag berichtete, war das Paar am Mittwoch auf der Frankfurter Allee unterwegs. Dort soll ein 36-Jähriger versucht haben, sich mit seinem Auto von rechts in den sich stauenden Verkehr einzuordnen. Der 28-Jährige habe ihm „mittels Gestikulieren“ zu verstehen gegeben, dass das dort nicht möglich sei.
Daraufhin sei der Tatverdächtige zunächst links vom Auto des Paares aufgetaucht und habe durch das geöffnete Fenster eine Schusswaffe auf den Mann gerichtet. Nach einer kurzen Verfolgung wechselte er demzufolge erneut auf die rechte Seite und richtete die Waffe nun auf die 27-Jährige. Dabei soll er „hämisch gelacht“ haben. Das Paar fuhr an den Straßenrand und alarmierte die Polizei.
Wenig später nahmen Polizisten den mutmaßlichen Täter fest. An seinem Hosenbund trug er demnach eine Schreckschusswaffe. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,6 Promille. Außerdem fuhr der 36-Jährige ohne gültigen Führerschein. In seinem Auto fanden Polizisten Munition. Die Ermittlungen dauern an.
Propalästinensische Demonstrationen verboten
Die Berliner Polizei hat zwei für das Wochenende geplante propalästinensische Demonstrationen verboten. Es habe die Gefahr bestanden, dass es zu antisemitischen Ausrufen komme, erklärten die Beamten am Donnerstag in der Hauptstadt. Auch alle Ersatzveranstaltungen wurden bis einschließlich Sonntag verboten.
Mitte: Brutaler Angriff auf Mann
Ein 69-jähriger Mann ist am Mittwochabend im Vorraum einer Bankfiliale am Hackeschen Markt in Mitte brutal zusammengeschlagen worden. Nach einem Zeugenhinweis konnte ein 39-jähriger Tatverdächtiger ermittelt werden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Ob es sich bei dem Opfer um einen Obdachlosen, ist unklar. Der 69-Jährige habe zwar eine Meldeadresse, sei dort aber schon seit einigen Tagen nicht aufgetaucht, hieß es.
Ein Passant hatte beobachtet, wie ein Mann im Selbstbedienungsbereich einer Bankfiliale mehrmals gegen den Kopf eines auf dem Fußboden liegenden Mannes trat, dann von dem Liegenden abließ und den Vorraum des Geldinstituts verließ. Der Zeuge alarmierte die Polizei und folgte dem Tatverdächtigen. Das Opfer wurde mit Verletzungen an Kopf und Gesicht in eine Klinik gebracht. Er sei außer Lebensgefahr.
Sanitäter angegriffen und verletzt
Bei einem Einsatz am Mittwochnachmittag in Marzahn ist eine Rettungskraft angegriffen und verletzt worden. Zuvor waren Feuerwehr und Polizei über eine hilflose Person in der Auersbergstraße informiert worden. Am Einsatzort gab der später Beschuldigte, ein offenbar stark alkoholisierter 36-jähriger Mann, den Beamten zu verstehen, dass er keine Hilfe wolle. Auf dem Rückweg der Helfer zum Rettungswagen folgte der Prügler und holte mit der Faust gegen einen 42-jährigen Rettungssanitäter aus. Ein 39-jähriger Kollege reagierte blitzschnell und hielt den Angreifer von hinten fest. Da bekam er von diesem einen Tritt gegen sein rechtes Bein, welcher eine Fraktur seines Sprunggelenks zur Folge hatte. Polizisten brachten den Angreifer zu Boden und legten ihm Handfesseln an. Wegen seines Zustandes kam der Mann in die psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses
Unfall an Flugplatz bei Jüterbog – Rettungshubschrauber im Einsatz
Am Flugplatz Altes Lager in Niedergörsdorf (Landkreis Teltow-Fläming) ist es am Donnerstag zu einem Unfall gekommen. Um was für ein Flugobjekt es sich handeln soll, konnte die Polizei bislang nicht sagen. Einsatzkräfte sind ausgerückt. Ein Rettungshubschrauber sei im Einsatz, sagte eine Sprecherin der Polizei. Eine Person sei in medizinischer Behandlung.
Der ehemalige Militärflugplatz liegt westlich der Kleinstadt Jüterbog. Das Gelände wird etwa von Gleitschirm- und Drachenfliegern genutzt. Im August vergangenen Jahres waren in Niedergörsdorf zwei Menschen beim Absturz eines motorisierten Leichtdrachens ums Leben gekommen.
Zwei Autos brennen in der Nacht in Berlin-Biesdorf
Ein Transporter und ein Auto haben in der Nacht zum Donnerstag in Berlin-Biesdorf gebrannt. Wie die Polizei mitteilte, wurde dabei niemand verletzt. Die Beamten gehen von einer Brandstiftung aus. Den Angaben zufolge bemerkte eine Passantin gegen 2.30 Uhr den brennenden Transporter und rief die Feuerwehr. Das Fahrzeug brannte dennoch nahezu vollständig aus, erklärte die Polizei. Die Flammen hätten außerdem auf ein weiteres Auto übergegriffen, das an der Fahrerseite stark beschädigt wurde. Ein Brandkommissariat ermittelt.
Feuer auf Lastenkahn am Schifffahrtskanal in Neukölln
Im Berliner Stadtteil Neukölln hat im Schifffahrtskanal ein Lastenkahn gebrannt. Gegen 21.30 Uhr sei eine Brandmeldung über ein Feuer an der Wasserstraße eingegangen, sagte der Pressedienstsprecher der Berliner Feuerwehr, Torsten Vollbrecht, in der Nacht zum Donnerstag. Demnach seien große Mengen Schrott aus bislang unbekannten Gründen auf dem Schiff in Brand geraten. Aufgrund des Brandes sei es zu Rauchbildung gekommen, die zu einer „erheblichen Geruchsbelästigung“ führte, sagte der Sprecher. Eine Gefahr schließe man jedoch aus. Insgesamt kamen rund 40 Feuerwehrkräfte zum Einsatz, die Löscharbeiten seien schwierig.
+++ 12. April +++
Berlin: Frau nach Messerattacke im Bus weiter auf Intensivstation
Gut eine Woche nach der Messerattacke auf eine 33-Jährige in einem Bus wird diese weiter intensivmedizinisch betreut. Das teilt die Berliner Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Der Halbbruder der Frau war in der Nacht zum Karfreitag als mutmaßlicher Täter im Stadtteil Wedding festgenommen worden. Er habe sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, sagt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
Es werde wegen eines versuchten Tötungsdeliktes gegen den 41-Jährigen ermittelt. Angaben dazu, ob die Behörde von einer geplanten Tat ausgehen, machte sie nicht. Auch weitere Aussagen zu Hintergrund und Motiv für die Tat lehnte sie mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen und mögliches Täterwissen ab.
Die Frau war am 4. April bei dem Messerangriff vor den Augen ihrer beiden Töchter lebensbedrohlich verletzt worden und musste laut Polizei notoperiert werden. Die sieben und neun Jahre alten Töchter blieben laut Polizei körperlich unverletzt und befinden sich in der Obhut der Familie.
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BSR-Mitarbeiter angefahren – Fahrerflucht
Am Mittwochmorgen ist ein Mitarbeiter der Stadtreinigung bei einem Verkehrsunfall in Mariendorf angefahren und verletzt worden. Ein Autofahrer war kurz nach 7 Uhr auf der Britzer Straße in Richtung Mohriner Allee unterwegs, als es aus bisher nicht bekannten Gründen in den Gegenverkehr geriet und dort einen entgegenkommenden Lkw streifte. Beim Zurücklenken wurde der 57-jährige BSR-Mitarbeiter beim Säubern in der Nähe einer Mittelinsel auf der Fahrbahn angefahren und stürzte. Der Fahrer fuhr ohne anzuhalten in Richtung Mohriner Allee davon. Der Mitarbeiter der Stadtreinigung erlitt Verletzungen im Hüftbereich und an der Schulter. Rettungskräfte brachten den 57-Jährigen in ein Krankenhaus.
Zerstörung in Sanssouci: Ermittler suchen weiter abgetrennte Hand
Nach den Beschädigungen im Park Sanssouci in Potsdam hat die Polizei zur Aufklärung der Straftaten noch keine ernste Spur. Die Ermittler suchen auch noch nach der abgeschlagenen Hand einer Figur an der historischen Bildergalerie, einem Museumsbau für Gemälde des 16. bis 18. Jahrhunderts. Für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten geht es bei den Vandalismus-Fällen um mehr als um den materiellen Schaden.
Es seien bislang wenige Hinweise bei der Polizei eingegangen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion West am Mittwoch. Es gebe noch keine Anhaltspunkte auf den oder die Täter. „Wir hoffen, dass wir mit Zeugenhinweisen noch weiterkommen.“ Die Kriminaltechniker werteten Spuren aus. Es sei schwierig, Fingerabdrücke auf Steinen zu finden, sagte der Polizeisprecher. Zudem fehle die Hand einer Putte. Einzelne Finger seien aber wiedergefunden worden.
Polizei bereitet sich auf weitere Palästinenser-Demos in Berlin vor
Nach dem umstrittenen Einsatz bei einer Palästinenser-Demonstration bereitet sich die Berliner Polizei auf weitere Kundgebungen vor. Bislang sind laut Behörde für dieses Wochenende zwei Veranstaltungen angekündigt, eine am Samstag am Hermannplatz, die andere soll Sonntag durch Neukölln führen. Die Polizei führe Gespräche mit den jeweiligen Anmeldern unter anderem über Auflagen, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. Es sei eine Gefahrenprognose erstellt worden, die der weiteren Entwicklung angepasst werde. „Dabei werden wir auch einen Blick auf die Entwicklung im Nahen Osten haben“, so die Sprecherin.
Cottbus: Polizistin ertappt nach Dienstschluss Einbrecher auf frischer Tat
Verbrecher nach Dienstschluss auf frischer Tat ertappt: Eine Polizistin in Cottbus hatte am Dienstagabend den richtigen Riecher, als sie einem verdächtigen Mann nachspürte, der sich vor ihr verstecken wollte: Der Verbrecher hatte gerade mehrere Keller aufgebrochen und wollte das Diebesgut davonschaffen. Stattdessen flüchtete er ohne Beute.
+++ 11. April +++
Mann will auf Revier Handy laden - und landet hinter Gittern
Ausgerechnet im Revier der Bundespolizei wollte ein 37-Jähriger sein Handy aufladen - und landete stattdessen im Gefängnis. Der Mann sei am Samstag im Revier am Bahnhof Frankfurt (Oder) aufgetaucht und habe darum gebeten, sein Handy aufladen zu dürfen, berichtete die Bundespolizei am Dienstag. Bei Überprüfung der Personalien stellten die Polizisten eine ganze Latte von Anordnungen gegen den Mann fest: So hatte das Berliner Amtsgericht Tiergarten eine achtmonatige Freiheitsstrafe angeordnet, die Staatsanwaltschaft suchte wegen besonders schwerem Diebstahl nach ihm. Zudem lagen gegen den polnischen Staatsangehörigen eine Abschiebungsverfügung sowie eine Wiedereinreisesperre bis April 2028 vor.
Die Bundespolizisten nahmen den Bittsteller fest und brachten ihn in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt. Sein Handy darf er dort nicht benutzen, sondern muss es abgeben.
Ohne Fahrschein in der U-Bahn - Kontrolleure rassistisch beleigt
Nach einer Fahrscheinkontrolle in der Berliner U-Bahn ermittelt der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll eine 53-Jährige zwei Kontrolleure rassistisch beleidigt haben, als diese sie am Montag ohne Fahrschein in einem U-Bahnhof in Kreuzberg erwischten. Dann habe sie versucht, zu flüchten. Doch die 25 und 41 Jahren alten Angestellten hielten die Frau fest. Der Polizei zufolge wehrte sich die Frau heftig. Darum seien weitere Kontrolleure den Kollegen zur Hilfe gekommen. Einer von diesen (20) soll dann die 53-Jährige beleidigt haben. Die Polizei ermittelt nun zu den wechselseitigen Beleidigungen, hieß es
Brutaler Überfall auf Tanzbar im Wedding
Am späten Montagabend hat eine Gruppe junger Männer ein Lokal in der Reinickendorfer Straße überfallen. Vom 44 Jahre alten Barkeeper verlangten sie Kokain. Der Angestellte verneinte, Rauschgift zu haben, und forderte die Gruppe auf, die Bar zu verlassen. Ein Mann schlug daraufhin den Barkeeper unvermittelt ins Gesicht, während ein anderer ein Messer zückte und von den anwesenden Gästen die Herausgabe ihrer Mobiltelefone verlangte. Als der Barkeeper mit der Polizei drohte, prügelten die Typen erneut auf ihn ein, ebenso auf zwei Gäste, 32 und 43 Jahre alt, die niedergeschlagen und am Boden liegend getreten wurden.
Die Männer nahmen dem älteren Gast und dem Barkeeper ihre Autoschlüssel ab und klauten Geld. Dann verschwanden sie, kamen noch einmal zurück, nur um erneut auf den am Boden liegenden Gast einzutreten. Danach entkam die Bande in Richtung S-Bahnhof Wedding.
Die beiden angegriffenen Gäste kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankhaus. Der Barkeeper lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Die Ermittlungen dauern an.
Neukölln: Schwerer Unfall in Buschkrugallee - Illegales Autorennen?

In der Buschkrugallee hat es in der Nacht zum Dienstag heftig gekracht. Auf Höhe der Zaandamerstraße stießen ein BMW und ein Mini vermutlich seitlich zusammen. Möglichweise waren die Autos zuvor nebeneinander gefahren. Ein Fahrzeug geriet nach links von der Fahrbahn und knallte in einen geparkten Mercedes.
Der Mini-Fahrer war kurzzeitig verschwunden, tauchte dann aber wieder am Unfallort auf. Als beide Fahrer dann von der Berliner Feuerwehr medizinisch versorgt wurden, geschah Merkwürdiges: Am Ort des Geschehens tauchte unvermittelt der Vater des BMW-Fahrers auf und gab an, selbst gefahren zu sein. Zudem kannten sich nach ersten Erkenntnissen beide Fahrer. Die Polizei ermittelt. (pud)
+++ 10. April +++
Pizzaboten mit Waffe bedroht – SEK-Einsatz
Undank ist der Welt Lohn ... dachte wohl auch ein 38-jähriger Pizzabote, der am Sonntagabend in der Friedrich-Wilhelm-Straße in Tempelhof Reißaus nehmen musste, als er einer 57-jährigen Frau eine Pizza liefern wollte. Denn als er mit der italienischen Spezialität vor der Tür der Dame stand, griff die zur Waffe und bedrohte den Lieferanten.
Der 38-jährige Mann suchte sein Heil in der Flucht und rief die Polizei. Kurze Zeit drangen dann Spezialeinsatzkräfte in die Wohnung der Frau ein und nahmen sie fest. Eine Schreckschusswaffe mit über 50 Patronen wurde beschlagnahmt. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle bei der 57-Jährigen ergab einen Wert von rund 3,5 Promille. Rettungskräfte brachten Sie in ein Krankenhaus, wo sie einem Psychiater vorgestellt und stationär aufgenommen wurde.
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Polizei greift betrunkene 13-Jährige auf
Ein 13-jähriges Mädchen ist in Erkner stark alkoholisiert an der Stadthalle aufgefunden worden. Sie habe sich am Karfreitag in hilfloser Lage befunden und sei wegen des Verdachts des Alkoholmissbrauchs in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Ostermontag. Den Atemalkoholwert des Kindes wollte der Sprecher nicht nennen.
Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt, da derzeit nicht bekannt sei, wer „dem Mädchen den hochprozentigen Alkohol zugänglich gemacht hatte“.
Polizei jagt Einbrecher mit Wärmebildkamera – vier Festnahmen
Nach einem Einbruch in Reinickendorf hat die Polizei vier Männer festgenommen. Wie die Berliner Polizei am Ostermontag mitteilte, waren die Täter am Montagmorgen in der Münchener Straße in Frohnau in ein Einfamilienhaus eingebrochen. Zwei von ihnen nahm die Polizei noch vor Ort an einem Transporter fest. Die anderen zwei Einbrecher wurden mithilfe eines Polizeihubschraubers mittels Wärmebildkamera aufgespürt und ebenfalls gefasst. Im Transporter fanden die Polizisten den Angaben zufolge Diebesgut.
Parteibüro der Grünen mit Parolen beschmiert
Unbekannte haben ein Parteibüro der Grünen in Marzahn beschmiert. Bereits am Samstagabend hatte ein 20-jähriger Anrufer mehrere mit Farbe hingeschmierte Parolen an den Schaufenstern des Büros an der Krummenseer Straße bemerkt und die Polizei alarmiert. Daneben war das Türschloss beschädigt worden, sodass es sich nicht mehr schließen ließ. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.
Beim Linksabbiegen übersehen – Motorradfahrer schwer verletzt
Ein Autofahrer hat beim Linksabbiegen einen Motorradfahrer übersehen und schwer verletzt. Ein 25-Jähriger war am Ostersonntag mit seinem Auto auf der Malteser Straße in Lankwitz unterwegs, berichtete die Berliner Polizei am Montag. Beim Abbiegen auf ein Grundstück nahm er ersten Erkenntnissen zufolge einem entgegenkommenden Motorradfahrer die Vorfahrt. Durch die Kollision stürzte der 53-Jährige und zog sich schwere Verletzungen zu. Er kam in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Blutiger Streit: 42-Jähriger verletzt
Zwei Männer sind in Potsdam in einen Streit geraten, bei dem auch ein Messer eine Rolle gespielt haben soll. Das teilte die Polizei am Ostermontag mit. Vor Ort fanden die Beamten am Samstag einen stark am Bein blutenden 42-Jährigen auf. Er wurde nach Polizeiangaben in ein Krankenhaus gebracht. Ein 35-jähriger Tatverdächtiger wurde kurz darauf vorläufig festgenommen. Der Mann ist mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Die Polizei ermittelt nun wegen schwerer Körperverletzung.