
Nach Hausdurchsuchungen wegen einer mysteriösen WhatsApp-Nachricht meldet sich Katja Krasavice mit einem Wut-Video zu Wort. Die Rapperin wirft der Polizei überzogene Aktionen und Neid vor – eines aber lässt sie dabei offen: ob die brisante Nachricht, die alles ins Rollen brachte, wirklich echt war.
Eine Sprachnachricht auf WhatsApp brachte den Stein ins Rollen – und Katja Krasavice mitten ins Visier der Ermittler. Nach mehreren Hausdurchsuchungen in Berlin, Leipzig (bei ihrer Mutter!) und Brandenburg platzte der „Boss Bitch“-Rapperin nun der Kragen. In einem Video auf TikTok teilt sie heftig gegen die Polizei aus und wirft den Beamten vor, Steuergelder zu verschwenden und Kinder zu traumatisieren.
Hintergrund der Eskalation: Nach ihrer Suff-Fahrt durch Leipzig im Mai – über 1,1 Promille, Tempo 100, Polizei jagt hinterher – veröffentlichte Krasavice ein Video, in dem sie eine Sprachnachricht abspielte. Darin spricht ein Mann, der sich als Polizist ausgibt und um ein privates Treffen bittet. Für die Ermittler ein handfester Skandal – oder vielleicht ein Fake?
Katja Krasavice spricht von Armutszeugnis
Monate später rückten die Beamten mit Durchsuchungsbeschlüssen an. Nicht nur bei Krasavice selbst, sondern auch bei ihrer Mutter, einem Bekannten aus Oranienburg und sogar bei ihrem Manager Drilon Cocaj. Nach Informationen aus Ermittlerkreisen gilt auch er als Beschuldigter.

In ihrem neuen Clip tobt Krasavice über das Vorgehen: Sie spricht von überzogener Härte, von Angstmomenten ihrer Familie – und unterstellt den Leipziger Beamten Neid auf ihren Erfolg. „Original niemand hier versteht diesen Auftritt“, sagte Krasavice. „Dass wegen einer Sprachnachricht eure Steuergelder dafür draufgehen … ist ein Armutszeugnis.“
Pikant dabei: Tatsächlich ermittelt nicht Leipzig, sondern Berlin. Und während sie in ruhigem Ton über Polizeiwillkür redet, sagt Katja Krasavice kein Wort dazu, ob die ominöse Sprachnachricht echt oder erfunden ist.