Jetzt ist es offiziell: Berlin hat eine der coolsten Straßen der Welt! Das internationale Lifestyle-Magazin „Time Out“ hat die tollsten Straßen bewertet – und eine Berliner Uferstraße schaffte es im Ranking so hoch wie noch keine deutsche Straße zuvor!
Eine Jury aus Redakteuren und Experten bewertete insgesamt 31 Straßen nach Kriterien wie Essen, Trinken, Kultur, Spaß und Gemeinschaftsgefühl. Ganz vorne landete die Rua do Senado in Rio de Janeiro (Brasilien), gefolgt von der Orange Street in Osaka (Japan) und der Rua do Bonjardim in Porto (Portugal). Auf Platz 7 dann die Überraschung: das Berliner Maybachufer in Berlin-Neukölln hat den Einzug in die Top Ten der coolsten Straßen der Welt geschafft!
Einzigartige Mischung aus Märkten und Gastronomie
Warum es das Maybachufer so weit nach oben geschafft hat, erklärt „Time Out“ deutlich: Die Mischung aus Märkten, Gastronomie und lebendigem Treiben mache die Kanalstrecke einzigartig. Dieser 1,5 Kilometer lange Kanalabschnitt im Reuterkiez habe „sein industrielles Flair des 19. Jahrhunderts gegen ein kühles Bier unter Weiden und Radfahrer, die am Wasser entlangradeln, eingetauscht“, schwärmt das Magazin. „Späti-Drinks, Beine in der Sonne, ein Buch in der Hand“ – die Straße lädt zum Verweilen oder Picknicken am Kanal ein.

Lebendige Straße mit viel Flair
Besonders gut gefiel den Testern der traditionsreiche Wochenmarkt, auch „Türkischer Markt“ genannt. „Hier feilschen Händler lautstark über heißem Börek und Kräutern. Freunde drängen sich an den Tischen und genießen ihr Bier“, beschreibt „Time Out“ die lebendige Atmosphäre am Ufer.
Aber auch der Stoffmarkt und der „Nowkoelln Flowmarkt“ für Second-Hand-Waren bieten für die Reiseexperten ein ganz besonderes Shopping-Erlebnis. Ebenso könne man in den Vintage-Läden der umliegenden Bürknerstraße und der Sanderstraße wahre Second-Hand-Schätze entdecken.
Im vergangenen Jahr schaffte es die Berliner Oranienstraße in Kreuzberg ins weltweite Ranking, allerdings nur auf Platz zwölf. Mit dem Maybachufer rückt Berlin nun fünf Plätze weiter nach vorn – ein seltener Sprung in dem global beachteten Ranking.


