Erstmals zusammen

Panda-Babys Leni und Lotti: Zoo-Besucher sehen jetzt die süßeste Krabbelgruppe Berlins

etzt sind sie alt genug zum Herumtoben: Die Panda-Zwillinge Leni und Lotti haben nicht nur ein Kinderzimmer im Berliner Zoo bekommen, Besucher können sie nun erstmals zusammen erleben.

Author - Norbert Koch-Klaucke
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Das Versteckspiel unter dem Bett klappt bei den Panda-Zwillingen Leni und Lotti schon recht gut.
Das Versteckspiel unter dem Bett klappt bei den Panda-Zwillingen Leni und Lotti schon recht gut.Zoo Berlin

Schluss mit dem faulen Herumliegen: Jetzt erobern die Panda-Zwillingsschwestern Leni und Lotti vom Berliner Zoo ihre schöne Umgebung – und das schon fast sicher auf vier Tatzen. Denn mit fünf Monaten sind sie nun alt genug zum Klettern und zum Krabbeln. Daher bekamen sie jetzt im Zoo auch ein größeres Kinderzimmer, in der nun die süßeste Krabbelgruppe von Berlin herumtobt, die nun die Besucher auch erstmals komplett sehen können.

Bisher war das Kinderbettchen auf der „Baby-Station“ ihr Domizil in der Panda-Villa des Berliner Zoos. Doch nun sind Leni und Lotti groß und vor allem schwer genug (wiegen jeweils etwa 7,5 Kilo), um endlich ein großes Spielzimmer zu bekommen, dass die Herzen der beiden Bärenkinder höher schlagen lässt.

Mit einem speziellen Ball aus Holzgeflecht spielen, klettern und krabbeln, das machen Leni und Lotti in ihrem neuen Gemach besonders gerne. Dabei ist stets Panda-Mama Meng Meng (11), die fürsorglich über ihre Babys wacht. Nachts schlafen die Zwillinge in ihrer gemütlichen Krabbelbox.

Wie toll die beiden Mädels heranwachsen, darüber ist nicht nur die Panda-Mama zufrieden. Auch Zoo-Chef Dr. Andreas Knieriem ist begeistert. „Die Entwicklung von Leni und Lotti verläuft genau wie bei ihren Brüdern Pit und Paule damals vorbildlich. Sie sind neugierig, verspielt und zeigen große Fortschritte in ihrer Koordination und ihrem Verhalten“, sagt er. „Beide Jungtiere haben zum Jahreswechsel ihre ersten Schritte gemacht und sind täglich sicherer auf den Beinen.“

Ran an den Ball: Zoo-Besucher können nun den Panda-Nachwuchs Leni und Lotti erstmals zusammen erleben.
Ran an den Ball: Zoo-Besucher können nun den Panda-Nachwuchs Leni und Lotti erstmals zusammen erleben.Zoo Berlin

Und für Leni und Lotti gibt es noch mehr Freiheiten. Ab jetzt können sie auch im Panda-Wohnzimmer in der Innenanlage frei und fröhlich herumtollen – und sind auch dort nicht mehr in ihrem Kinderbettchen zu sehen.

Neu ist auch, dass die Zoo-Besucher im Innenbereich ab jetzt Leni und Lotti erstmals zusammen erleben können – täglich zwischen 13.30 und 14.30 Uhr. Anstelle von Mama Meng Meng passen dort die Tierpfleger auf.

Bisher gab es nur immer eines der Panda-Babys jeden Tag für eine Stunde zu sehen. „Allerdings kann es auch Tage geben, wo nur eines der Jungtiere gezeigt wird“, sagt eine Zoo-Sprecherin dem KURIER.