Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in Berlin-Gropiusstadt ist ein 20-Jähriger schwer verletzt worden. Zeugen hätten am Sonntagmittag Schussgeräusche wahrgenommen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Das Opfer wurde in eine Klinik gebracht. Diese wird nun von der Polizei bewacht.
Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch vollkommen unklar, die Mordkommission ermittelt. Der Tatort wurde großräumig abgesperrt. Auch ein Hubschrauber war laut Polizei im Einsatz. Kriminaltechniker sichern Beweismittel.
20-Jähriger vor Kneipe in Gropiusstadt angeschossen
Zu dem Streit war es am Sonntag gegen 13 Uhr vor einer Kneipe an der Lipschitzallee in Gropiusstadt, einem Ortsteil des Berliner Bezirks Neukölln, gekommen. Bei der Auseinandersetzung wurde ein 20-Jähriger schwer verletzt.
Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Laut Informationen der Berliner Zeitung wurde der junge Mann von einem Projektil getroffen. Zeugen hatten zudem Schussgeräusche wahrgenommen.
Angehörige bedrängen Rettungskräfte in Klinik
Zahlreiche Familienangehörige des angeschossenen Mannes sollen nach Angaben der Feuerwehr kurz nach der Tat in der Rettungsstelle der Klinik aufgetaucht sein, wo sie das Personal bedrängten, heißt es. Vor dem Krankenhaus, in das der 20-Jährige eingeliefert worden sei, befänden sich derzeit Polizeikräfte, bestätigte eine Sprecherin der Polizei Berlin. Um welches Krankenhaus es sich handelte, könne sie nicht mitteilen.
Die Rettungsstelle musste aufgrund des Tumultes und den vielen geparkten Autos vor dem Gebäude kurzzeitig gesperrt werden. Über den Gesundheitszustand des Mannes gab es zunächst keine näheren Informationen. Seine Verletzungen sollen jedoch lebensbedrohlich gewesen sein.