Neuer Baustellenalarm im Norden von Berlin: Die A111 wird in dieser Woche gleich mehrfach über Nacht dichtgemacht. Grund sind Arbeiten an einer neuen U-Bahn-Brücke in Berlin-Reinickendorf.
Zwischen dem Festplatz und der Holzhauser Straße bleibt die Strecke jeweils von 20 bis 5 Uhr gesperrt, zuletzt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Für Pendler und Nachtschwärmer heißt das: Umwege und Staus.
Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) empfiehlt, großräumig über Kurt-Schumacher-Damm, Scharnweberstraße, Seidelstraße und Holzhauser Straße auszuweichen. Die Sperrung ist nötig, weil Bauarbeiter nahe der Seidelstraße die Fundamente für die neue Brücke der U6 setzen.
Die alte Brücke war bereits im März 2023 abgerissen worden. Jetzt werden tonnenschwere Stahlteile montiert, verschweißt und betoniert, Arbeiten, die nur nachts durchgeführt werden können.
Sperrungen auf der A115 ab 17. November
Die Maßnahme ist Teil der großen U6-Sanierung der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zwischen Kurt-Schumacher-Platz und Alt-Tegel. Der alte Bahndamm, nach dem Krieg aus Trümmerschutt aufgeschüttet, hatte sich über die Jahrzehnte abgesenkt.

Bis Ende 2026 soll die Linie wieder durchfahren. Kaum aber ist die U-Bahn fertig, wartet schon das nächste Mammutprojekt: die komplette Grundsanierung der A111. Frühester Start: 2026. Das Ende der Maßnahmen ist noch ungewiss. Frühestens 2034, heißt es.
Darüber hinaus teilte die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) mit: „Im Zuge der Erneuerung der A115 zwischen der Anschlussstelle (AS) Kleinmachnow und AS Spanische Allee erfolgt am Montag, den 17.03.2025 ganztägig ein Umbau der Verkehrsführung. Nach Abschluss der Arbeiten steht weiterhin in Richtung Dreieck Funkturm nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. In Richtung Dreieck Nuthetal ist die Fahrbahn auf zwei Fahrstreifen verengt.“



