Der Traum vom Berliner Poldi-Döner ist ausgeträumt – und das nach nur sieben Monaten! Wo bis vor kurzem noch das Fett vom Dönerspieß tropfte und hungrige Berliner auf knackige Salate und heiße Soßen schielten, steht nun nur noch ein ödes Metalltor im Weg. Keine Spur von Poldi-Feeling!
Das Unternehmen behauptet, es habe sich von Anfang an nur um einen Pop-up-Store gehandelt – aber das erzählt es natürlich erst jetzt.
Rückblick: Am 4. März tönte das Unternehmen noch groß auf Instagram: „Danke an jeden einzelnen, der gestern mit uns die Neueröffnung der ersten Mangal-Döner Filiale in unserer Hauptstadt Berlin gefeiert hat (sic)“.
Aber von „Pop-up“ kein Wort! Sollte Berlins Promi-Döner von Anfang an nur ein kurzer PR-Gag sein?
Die Anwohner in Kreuzberg sehen das skeptisch. Ein Gastronom aus der Nachbarschaft winkt in der Berliner Zeitung ab: „Das hat einfach nicht funktioniert. Zu hohe Preise für ein zu schlechtes Angebot!“
Poldis Döner verlangt Spitzenpreise. Nebenan ist es günstiger
Tatsächlich verlangte Poldis Döner mit 7,50 Euro pro Döner und 8,50 Euro für einen Dürüm schon Spitzenpreise – während die Konkurrenz gleich um die Ecke liegt und günstigere Angebote bietet.
Ein anderer Ladenbesitzer ist aber überzeugt, dass das Geschäft von Lukas Podolski irgendwann wieder aufmacht: „Ich glaube, die hatten irgendwie Probleme mit ihrem Ofen“ vermutet er. Nur eins steht für ihn fest: Beim nächsten Mal wird man Podolskis Namen wohl nicht mehr an der Fassade lesen können.