Mehrere Lastkraftwagen sind auf einem Baugelände in Neukölln in der Nacht zum Freitag ausgebrannt. Nach vorläufigen, bislang unbestätigten Angaben der Polizei handelte es sich um vier Lkw. Das Baugelände an der Kiefholzstraße steht in Zusammenhang mit der Autobahn 100, die derzeit ausgebaut wird. Etwa 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Protest gegen den Weiterbau der A100
Gegen 3.50 Uhr brannten die Lkw. Nicht zum ersten Mal ist die Baustelle Ziel von Anschlägen: Im Januar brannten an der Baustelle mehrere Bagger. Verantwortlich dafür waren Linksextremisten, die sich über das Portal „Indymedia“ zu dem Anschlag bekannt hatten, berichtet Bild. Schon häufiger wurde hier gegen den Weiterbau der A100 protestiert.
Der kriminalpolizeiliche Dauerdienst war am frühen Freitagmorgen noch mit der Sicherung der Fakten beschäftigt. Die Polizei prüft auch, ob es einen Zusammenhang mit einem früheren Brand auf dem Baugelände gibt – für Aussagen darüber sei es aber noch zu früh, so eine Polizeisprecherin. Der Brand ereignete sich um kurz vor vier Uhr morgens. ■