Berlin ist eine Stadt, die niemals wirklich zur Ruhe kommt – doch so unsanft wie in der vergangenen Nacht werden die Menschen selten aus dem Schlaf gerissen. Gegen 4 Uhr in der Nacht hörten Anwohner in Teilen von Neukölln einen lauten Knall. Sofort verbreiteten sich Meldungen in den sozialen Netzwerken. Was steckt dahinter? Die Auflösung: Bisher unbekannte Täter sprengten einen Geldautomaten in Gropiusstadt, die Detonation sorgte für Verunsicherung bei den Anwohnern.
Lauter Knall riss Anwohner in Neukölln mitten in der Nacht aus dem Schlaf
Schon mitten in der Nacht verbreiteten sich entsprechende Meldungen aus Neukölln auf Facebook. „Das war jetzt aber ein ordentlicher Knall“, schreibt ein Nutzer in einer Gruppe für Anwohner von Buckow und Gropiusstadt. Auch andere hörten die Detonation. „Gruselig. Was war das?“, fragt ein anderer. Eine Frau kommentiert: „Bin davon wach geworden.“ In einem Kommentar heißt es, der Knall sei sogar in Lichtenrade zu hören gewesen. Und eine Frau berichtete, dass die U-Bahn durch den U-Bahnhof Lipschitzallee ohne Halt gefahren sei. „Wegen einem Schadensereignis, steht auf der Anzeige.“

Was steckt hinter dem massiven Knall von Neukölln? Die Auflösung: Unbekannte Täter sprengten in der Nacht einen Geldautomaten direkt am U-Bahnhof Lipschitzallee. Die Maschine, die laut ersten Informationen im Obergeschoss des Bahnhofs stand, wurde auf bisher unbekannte Weise in die Luft gejagt. Die Sprengung ereignete sich demnach gegen 4 Uhr am Morgen und hinterließ massive Schäden.