Brutale Gewaltattacke im Berliner Stadtteil Hellersdorf: Ein 36 Jahre alter Berliner ist in der Nacht zu Sonntag verprügelt worden, nachdem er sich einer Gruppe von acht bis zehn Personen in den Weg gestellt hatte. Die Unbekannten sollen versucht haben, die Glasscheibe einer Haltestelle am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord zu beschädigen.
Mann wurde sofort aus der Gruppe angegriffen
Als der Mann sie aufforderte, das sein zu lassen, kam es zunächst zu einem Streit – dann eskalierte die Situation. Einer aus der Gruppe schlug dem 36-Jährigen unvermittelt ins Gesicht. Das Opfer stürzte zu Boden, woraufhin mehrere Täter weiter auf ihn einschlugen und eintraten. Passanten bekamen den brutalen Angriff mit. Drei Männer im Alter von 61, 54 und 39 Jahren sowie eine 32-Jährige eilten dem Angegriffenen zur Hilfe und wurden ebenfalls attackiert.
Zwei Verdächtige festgenommen
Der 36-Jährige und der 39-Jährige kamen mit Kopf- und Rumpfverletzungen vorübergehend ins Krankenhaus. Die weiteren Verletzten klagten ebenfalls über Schmerzen, verzichteten jedoch zunächst auf eine Behandlung.
Eine sofort eingeleitete Fahndung führte die Polizei später in der Umgebung zu zwei Verdächtigen im Alter von 17 und 21 Jahren. Bei der Festnahme wehrte sich der Jüngere heftig, er und eine Polizistin verletzten sich leicht. Die beiden Männer wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung laufen. Die Polizei sucht nach weiteren Beteiligten der Gruppe. (dpa)


