Der Frühling kommt, so finden auch immer mehr Fahrradfahrer, Inlineskater und Spaziergänger hinaus, aber nicht nur die! Auch das Vehikel der Marke „Mad Max“ konnten aufmerksame Passanten in Berlin-Mitte am gestrigen Dienstag sichten.
Das Gefährt ist aufwendig mit Panzertape verziert und scheint drei Reifen zu haben. Aber allzu viele Leute haben das Gefährt wohl nicht zu Gesicht bekommen, denn das kreative Fortbewegungsmittel zog nicht nur neugierige Augen auf sich, sondern auch die Aufmerksamkeit der Fahrradstreife von der Berliner Polizei.
Womöglich hätten die bessere Laune haben oder zwei Augen zudrücken müssen – dann würde das Gefährt immer noch in Berlin herumdüsen. War aber nicht der Fall. Die Fahrrad-Polizei schaute sich den Mad Max mal ganz genau an.
Dieses Vehikel "Marke #MadMax" wurde gestern von unserer #Fahrradstaffel in #Mitte sichergestellt.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) March 12, 2024
Weil:
- kein Filmrequisit
sondern
- Akkumotor, Spitzengeschwindigkeit wohl 67 km/h
- fehlende Kennzeichen
- fehlende Rückspiegel
- fehlende Versicherung
- fragwürdige Bremsen
…… pic.twitter.com/o9DHvhpdUF
Cityflitzer in Berlin-Mitte sichergestellt
Da stellte die Polizeistreife fest, dass das Vehikel Mad Max kein Filmrequisit war. Es soll einen Akkumotor haben und Spitzengeschwindigkeiten von 67 km/h erreichen können, nicht schlecht. Allerdings fehlte ein Kennzeichen, auch vom Rückspiegel keine Spur. Und als wenn das nicht genug wäre, waren auch Versicherungspapiere nicht auffindbar. Schlussendlich wurden auch die Bremsen des Mad Max von der Fahrradstreife bemängelt. Als „fragwürdige Bremsen“ stufte die Polizei diese in ihrem Tweet auf X (Twitter) ein.
Die Polizei meint auch, dass der 54-jährige Bastler und Fahrer wohl keine Fahrerlaubnis für Mad Max hat. Den Tüv hätte Mad Max wohl kaum bestanden, aber der Anblick des Vehikels sorgte für reichlich Aufmerksamkeit.
Aber es kam am Ende, wie es kommen musste. Die Polizeistreife zog das merkwürdige Dreirad aus dem Verkehr, stellte Mad Max sicher.