Er kämpft um sein Leben

Krebskranker Turnschuh-Millionär will Hertha-Präsident werden

Der Tumor in seinem Körper ist doppelt so groß geworden. Doch der Berliner Turnschuh-Millionär denkt weiter nur an eins: an Hertha BSC.

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Turnschuh-Millionär Stepan Timoshin hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Turnschuh-Millionär Stepan Timoshin hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben.instagram/stepan_timoshin

Sein Kampf bewegt Berlin. Turnschuh-Millionär Stepan Timoshin bekam mit 23 Jahren die Schockdiagnose „Lungenkrebs“. Trotz qualvoller Chemotherapie gab es jetzt noch mal einen Rückschlag für ihn: Der Tumor in seinem Körper ist auf die doppelte Größe angewachsen. Trotzdem will der Selfmade-Unternehmer immer noch Hertha-Präsident werden.

Es muss unerträglich sein, wenn man den Krebs nicht abschütteln kann, obwohl man alles versucht. Jetzt ist der Tumor im Körper des Berliner Turnschuh-Millionär Stepan Timoshin trotz härtester Therapien weiter gewachsen. Wie Timoshin zumute ist, teilt er in einem bewegenden Interview mit: „Es ist so bitter“, sagte der Jungunternehmer zur „B.Z.“. „Ich hatte im Frühjahr eine aggressive Chemotherapie gemacht, danach mein Leben komplett umgekrempelt. Gesundheitlich ging es endlich wieder bergauf mit mir.“ Und jetzt das!

Bei einer Kontrolluntersuchung mit MRT, Ultraschall und Blutbild habe der Turnschuh-Millionär die schlimme Nachricht bekommen: „Eigentlich will ich nicht noch mal eine so heftige Chemo machen“, so Timoshin zu der Zeitung. „Stattdessen überlege ich, eine neue Zelltherapie in der Schweiz zu machen.“

Turnschuh-Millionär hat seine Ernährung umgestellt

Inzwischen habe er auch seine Ernährung umgestellt. Er esse ausgewogener, jogge jeden Tag sechs Kilometer und schlafe besser. Timoshin: „Ich will diesen verdammten Krebs endlich besiegen.“

Turnschuh-Millionär Stepan Timoshin will den Krebs endlich besiegen. 
Turnschuh-Millionär Stepan Timoshin will den Krebs endlich besiegen. Vaditim/PR

Kraft gibt ihm, neben seiner Jugendliebe Jill, vor allem ein Gedanke: Stepan Timoshin möchte unbedingt Hertha-Präsident werden. In der „B.Z.“ erklärte er: „Im November werde ich mich wie geplant zur Wahl des Hertha-Präsidenten stellen. Dafür habe ich anderthalb Jahre gearbeitet, ich möchte meinem Herzensverein mit meiner Expertise voranbringen.“ Und wenn er nicht gewählt wird? „Dann stehe ich auch als Vize-Präsident zur Verfügung.“ 

Für seinen Mut muss man Stepan Timoshin Respekt zollen, und man sollte ihm auf jeden Fall ganz fest die Daumen drücken. Für alles, was jetzt kommt. ■