Geheim-Hochzeit „In aller Freundschaft“ – DARUM konnte TV-Star Thomas Rühmann so lange schweigen: „Nur meine Frau wusste es!“
Mit der „Trauung“ der prominentesten Darsteller der Serie geht für viele Zuschauer ein Traum in Erfüllung. Bis zur letzten Minuten blieb ihr Ja-Wort ein Geheimnis.

Bis zur letzten Minute hielt sie der Sender geheim: die Traumhochhochzeit von Dr. Roland Heimann und Dr. Kathrin Globisch in der 1000. Folge von „In aller Freundschaft“, die am Dienstag im Ersten lief. Selbst Schauspieler Thomas Rühmann (67) war überrascht, dass kein Wort vorab durchsickerte, wie er jetzt dem Berliner KURIER verriet.
Viele Interviews, doch „In aller Freundschaft“-Star Rühmann hütete das Geheimnis
Dabei gab es genug Gelegenheiten, bei denen sich der TV-Star hätte verplappern können. Rühmann war in Talk-Shows eingeladen, hatte Interviews unter anderem mit dem KURIER. Geahnt hatten wir und die Fans es schon, dass die prominentesten Stars der Serie sich das Ja-Wort geben würden. Doch Rühmann sagte vorab nur aus Scherz, er könne sich gar nicht mehr an die Dreharbeiten vor einem halben Jahr erinnern.
Aber der TV-Star war da ganz Profi, zeigte Disziplin. „Wenn der Sender und die Produktionsfirma mich darum bitten, nichts über die Hochzeit zu verraten, dann halte ich mich auch daran“, sagt Rühmann. „Selbst Freunden und Bekannten habe ich nichts verraten. Nur meine Frau wusste davon.“
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Fans diskutieren über die Hochzeit in „In aller Freundschaft“
Thomas Rühmann als Dr. Heilmann und Andrea Kathrin Loewig (56) als Dr. Globisch: Sie gehören zu den Stars, die fast seit Beginn von „In aller Freundschaft“ dabei sind. Dass sie nun „heirateten“, findet Rühmann in Ordnung. Er weiß, dass sich viele Fans diese Hochzeit wünschten. „Es gab bereits Diskussionen darum, die ich im Netz verfolgt habe“, sagt er. „Für einen Teil ist nun der Wunsch in Erfüllung gegangen. Andere fanden diese Hochzeit nicht so glaubwürdig. Aber das ist sie meiner Meinung nach, dass aus einer Kollegenschaft erst Freundschaft und dann auch Liebe entstehen kann.“
Millionen von Zuschauern sahen die 1000. Folge, auch Rühmann verfolgte seine Serien-Hochzeit. „Besonders schön fand ich die Rückschau auf 25 Jahren dieser Serie während der Trauung. Ich bekam Gänsehaut, als man sah, was in dieser Zeit alles geschehen war und ich die vielen Kollegen wieder sah, die nun nicht mehr dabei sind.“

So wie die Berliner Schauspielerin Hendrikje Fitz, die Heilmanns erste Frau Pia in „In aller Freundschaft“ darstellte und 2016 an Krebs starb. Ihre Krankheit und ihren Kampf dagegen hatte sie auch in ihrer Serie-Rolle dargestellt. Oder an Ursula Karusseit: Die Berlinerin gehörte ebenfalls in der Serie zu den Stars der ersten Stunde. Am 1. Februar 2019 ist sie im Alter von 79 Jahren gestorben.
In aller Freundschaft: Claudia Wenzel trauert nicht um ihren Serientod
Nun freut sich Rühmann, dass es mit der Ärzte-Serie weiter gehen kann. Der Rundfunkrat des verantwortlichen Senders MDR hat grünes Licht für zwei weitere Staffeln mit jeweils über 40 Folgen gegeben. „Wir haben ja schon vorab was Munkeln gehört. Jetzt, wo es nun offiziell ist, ist bei uns die Freunde besonders groß“, sagt Rühmann. „Das spricht für die Wertschätzung dieser Serie, die nun schon seit 25 Jahren läuft.“
In der 1000. Folge hieß es auch Abschied nehmen. Die Fans trauern, dass Claudia Wenzel (63) jetzt nicht mehr dabei ist, die als demenzkranke Vera Bader den Serientod starb.
Die Schauspielerin selbst ist da gar nicht so betrübt. Schließlich hat sie sich lange auf das Ableben ihrer Rolle einstellen können. „Schon vor einiger Zeit haben wir uns dazu entschlossen, die Geschichte der demenzkranken Vera Bader zu erzählen. Ich dachte, für ein oder zwei Jahre, jetzt haben wir es aber tatsächlich über vier Jahre gezogen“, sagt der TV-Star dem Magazin Bunte. Jetzt sei die Geschichte „einfach auserzählt“.
So ein Wechsel gehöre zum Beruf eines Schauspielers, so Wenzel. Doch ihre Fans können sie im TV weiter erleben. In der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ ist Claudia Wenzel weiter zu sehen.