Heftiger Feuerwehreinsatz am späten Freitagabend in der idyllischen Berliner Kleingartenanlage „Grunewald im Jagen 84“. Eine Gartenlaube geriet aus bislang ungeklärter Ursache in Brand, die Flammen brannten lichterloh!
Nachbarn bemerkten die Flammen gegen 23 Uhr am Freitagabend und alarmierten sofort die Feuerwehr. Doch der Einsatz gestaltete sich schwierig für die Feuerwehr, da die Zufahrt zur Brandstelle nicht leicht zu erreichen war. Erst über einen Waldweg und mit einem Durchbruch durch einen Zaun konnten die Retter bis zum Feuer vordringen.
Nächtlicher Brand in „Grunewald im Jagen 84“
Beim Eintreffen stand die rund 20 Quadratmeter große Laube bereits lichterloh in Flammen. Die Hitze war so stark, dass ein Übergreifen auf benachbarte Kleingärten drohte. Glücklicherweise waren Menschen laut Feuerwehr zu keiner Zeit in Gefahr.
Insgesamt 28 Einsatzkräfte bekämpften den Brand über zwei Stunden hinweg. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, auch die Polizei war natürlich vor Ort.
Immer wieder kommt es zu Bränden in Berliner Kleingartenanlagen. Mal sind es technische Defekte, die zu den den verheerenden Feuern in den grünen Oasen der Stadt führen, oft aber sind auch Vandalen oder Einbrecher, die ihre Spuren verwischen, die Verursacher. Anfang Mai brannte es in einer Gartenlaube in Mahlsdorf, eine Person wurde verletzt. Ursache war damals wohl ein Schwelbrand, der von einem Elektroverteilerkasten ausging.
In Haselhorst griff das Feuer auf eine Lagerhalle über
Und Ende Mai gingen mehrere Gartenlauben in einer stillgelegten Kleingartenanlage im Spandauer Ortsteil Haselhorst in Flammen auf. Das Feuer entwickelte sich zu einem Großbrand, griff auf eine benachbarte Lagerhalle eines Kfz-Betriebs und mehrere Fahrzeuge über, Druckgasbehälter explodierten. 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz, die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

Am 23. März wurde die Feuerwehr in eine Kleingartenkolonie nach Karlshorst alarmiert. Als die Retter am Agavensteig eintrafen, stand eine 40 Quadratmeter große Laube bereits im Vollbrand. In der Laube und in einem angrenzenden Bau befanden sich zwei Druckgasbehälter mit Propan und weitere Behälter mit brennbaren Flüssigkeiten, die von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht wurden.