Drama in Hohenschönhausen: In der Nacht um 23.20 Uhr ging eine Autowerkstatt in einer riesigen Lagerhalle in Flammen auf. Ein Inferno brach aus, das nicht nur die Feuerwehr, sondern auch die Nachbarschaft in Atem hielt. Explosionen erschütterten die Gegend.
Die Feuerwehr kämpfte mit 107 Mann gegen das Mega-Feuer, das schon bald die gesamte Halle ergriffen hatte. 30 mal 50 Meter standen in Flammen. Ausgerüstet mit mehreren Löschfahrzeugen und einer mächtigen Drehleiter versuchten die Einsatzkräfte, dem Feuer Herr zu werden. Ein Übergriff der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte dank einer sogenannten Riegelstellung gerade noch verhindert werden.
Explosionen behindern Löscharbeiten nach Feuer in Autowerkstatt
Der Löschwasser-Nachschub gestaltete sich als Herausforderung. Die Feuerwehr musste auf Tanklöschfahrzeuge und lange Wasserleitungen zurückgreifen. Doch damit nicht genug des traurigen Spektakels: Immer wieder kam es zu spektakulären Explosionen, die die Lage zusätzlich verschärften. Die lauten Knalle und die herumfliegenden Trümmer verschärften die Einsatzbedingungen zusätzlich. Immer wieder knallten auch Airbags von Autos.

Vor Ort kümmerten sich ein Notarzt und Notfallsanitäter um eine verletzte Person. Diese wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung umgehend ins Krankenhaus transportiert, während die Feuerwehrleute unermüdlich weiterarbeiteten. Insgesamt waren 107 Feuerwehrkräfte im Einsatz, unterstützt von mehreren freiwilligen Feuerwehren und einer Lehrfeuerwache. Auch der Katastrophenschutzbeauftragte Philipp Cachée vom Bezirksamt Lichtenberg war vor Ort, um den Überblick zu behalten.