24 Jahre alt!

Äthiopier gewinnt 50. Berlin-Marathon!

Milkesa Mengesha aus Äthiopien gewinnt den Berlin-Marathon. Die deutschen Asse halten sich wacker.

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Milkesa Mengesha aus Äthiopien jubelt beim Überqueren der Ziellinie über seinen Sieg bei den Männern beim Berlin-Marathon in Berlin, Deutschland, Sonntag, 29. September 2024.
Milkesa Mengesha aus Äthiopien jubelt beim Überqueren der Ziellinie über seinen Sieg bei den Männern beim Berlin-Marathon in Berlin, Deutschland, Sonntag, 29. September 2024.AP

Milkesa Mengesha und Tigist Ketema haben die Jubiläumsausgabe des Berlin Marathons gewonnen und damit einen äthiopischen Doppelsieg gefeiert.  

Milkesa Mengesha (24) siegte beim Jubiläum über die 42,195 Kilometer in 2:03:17 Stunden. Die äußerst souveräne Siegerin des Frauen-Rennens, Tigist Ketema (26) siegte mit einer Zeit von 2:16:42 Stunden.

Tigistin Ketema aus Äthiopien feiert, als sie am Sonntag, den 29. September 2024, die Ziellinie überquert und die Damenklasse des Berlin-Marathons in Berlin, Deutschland, gewinnt.
Tigistin Ketema aus Äthiopien feiert, als sie am Sonntag, den 29. September 2024, die Ziellinie überquert und die Damenklasse des Berlin-Marathons in Berlin, Deutschland, gewinnt.AP

Zweiter wurde nach einem spannenden Rennen Cybrian Kotut aus Kenia mit fünf Sekunden Rückstand. Rang drei belegte Haymanot Alew aus Äthiopien 14 Sekunden hinter dem Sieger.

Der zwei Jahre alte Streckenrekord von Eliud Kipchoge, der 2022 in der damaligen Weltrekordzeit von 2:01:09 Stunden triumphierte, geriet nicht in Gefahr. Wenige Wochen nach den Olympischen Spielen von Paris fehlten in Berlin diesmal die großen Namen im Feld.

58.212 Läuferinnen und Läufer aus 161 Nationen beim Berliner Marathon-Jubiläum!

Unter den Frauen kam auf zweiter Stelle Mestawot Fikir mit einer Zeit von 2:18:48 dicht gefolgt von Bosena Mulatie mit einer Zeit von 2:19:00.

Bester Deutscher war Sebastian Hendel aus Braunschweig auf Rang 16 in 2:07:33 Stunden. Im vorigen Jahr hatte Amanal Petros den deutschen Rekord auf 2:04:58 Stunden gesteigert.

Bei ausgezeichneten Laufbedingungen mit kühlen Temperaturen und blauem Himmel gab es anders als in den vergangenen Jahren lange Zeit eine größere Spitzengruppe. Sie passierte nach knapp 61 Minuten die Halbmarathon-Marke, konnte dieses Tempo aber nicht halten.

Für das Jubiläumsrennen hatte sich die Rekordzahl von 58.212 Läuferinnen und Läufern aus 161 Nationen angemeldet.