Endlich Wochenende! Viele Berliner, die nach einer stressigen Arbeitswoche die freien Tage richtig genießen wollen, freuen sich auf einen kleinen Ausflug mit der Familie. Doch Vorsicht: Wer das Auto nutzen will, um durch die Stadt zu kommen, wird auch dieses Wochenende mit dem Demo-Wahnsinn Berlins konfrontiert. Überall gibt es Protest-Züge, die für Behinderungen im Verkehr sorgen, außerdem halten mehrere Straßenfeste Autofahrer in Schach. Was gibt es am Wochenende zu beachten? Hier sind die wichtigsten Meldungen für Sonnabend.
Kein Wochenende ohne Demos: Protest-Aktion sorgen für Staus und Behinderungen
Kein Wochenende ohne Demos – und auch diesen Sonnabend ist auf den Straßen Berlins mächtig was los. Unter anderem in Friedrichshain und Kreuzberg: Hier startet eine Großdemonstration um 12 Uhr auf der Karl-Marx-Straße – es werden mehrere tausend Teilnehmer erwartet. Der Protestzug bewegt sich am Nachmittag über Strausberger Platz, Otto-Braun-Straße, Gustav-Böß-Straße, Leipziger Straße, Potsdamer Platz, Stresemannstraße, Wilhelmstraße, Mehringdamm und Gneisenaustraße zum Südstern – entlang der Strecke kann es zu erheblichen Behinderungen kommen.
Eine weitere Demo startet in Friedrichshagen – hier setzt sich ein Protest-Zug, zu dem mehrere hundert Teilnehmer erwartet werden, um 16 Uhr in Bewegung, zieht über die Bölschestraße. Mit dem Ende der Veranstaltung wird gegen 20 Uhr gerechnet. Die Verkehrsinformationszentrale bittet Verkehrsteilnehmer, den Bereich weiträumig zu umfahren. Eng wird’s auch zwischen Prenzlauer Berg und Mitte: Zwischen 16 Uhr und 22 Uhr wird hierzwischen U-Bahnhof Schönhauser Allee und Schloßplatz demonstriert – der Zug bewegt sich über Schönhauser Allee, Torstraße, Rosenthaler Straße, Linienstraße, Alte Schönhauser Straße, Münzstraße, Memhardstraße, Karl-Liebknecht-Straße, Spandauer Straße und Rathausstraße. Vorsicht entlang der Strecke!

Eine weitere Demonstration ist zwischen Schöneberg und Friedenau geplant. Hier geht’s um 16 Uhr los, die Strecke für die Protest-Aktion verläuft vom Kleistpark über Hauptstraße, Rheinstraße und Walther-Schreiber-Platz zur Schloßstraße. Es werden mehrere hundert Teilnehmer erwartet. Zu guter Letzt ist ein Fahrradkorso geplant, der sich zwischen 16 Uhr und 20 Uhr zwischen dem Platz des 4. Juli in Lichterfelde und dem Theodor-Heuss-Platz in Westend bewegen soll.
Die Route verläuft über Goerzallee, Wupperstraße, Dahlemer Weg, Unter den Eichen, Schloßstraße, Albrechtstraße, Steglitzer Damm, Atillastraße, Alt-Lankwitz, Mühlenstraße, Malteserstraße, Kamenzer Damm, Lankwitzer Straße, Friedenstraße, Mariendorfer Damm, Tempelhofer Damm, Mehringdamm, Yorckstraße, Kulmer Straße, Bülowstraße, Nollendorfplatz, Kleiststraße, Lietzenburger Straße, Kurfürstendamm, Rathenauplatz, Halenseestraße, Messedamm, Kaiserdamm, Bismarckstraße, Ernst-Reuter-Platz, Otto-Suhr-Allee, Luisenplatz, Tegeler Weg, Jakob-Kaiser-Platz, Siemensdamm, Nonnendammallee, Am Juliusturm, Falkenseer Platz, Altstädter Ring, Ruhlebener Straße, Charlottenburger Chaussee und Reichsstraße zum Ziel. Entlang der Strecke kann es zu Behinderungen kommen.
Auch Straßenfeste machen Autofahrern das Leben schwer, sorgen für Sperrungen
Neben den Demos machen mehrere Straßenfeste und Veranstaltungen Autofahrern das Leben schwer. So etwa in der Choriner Straße in Prenzlauer Berg – die Stecke ist zwischen Sonnabend 8 Uhr und Sonntag 16 Uhr dicht. Auch die Lipschitzallee in Buckow wird gesperrt, sie ist am Sonnabend wegen einer Laufveranstaltung von 6 bis 16 Uhr zwischen Fritz-Erler-Allee und Rudower Straße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Eng könnte es auch auf der Straße An der Wuhlheide werden – hier wird am späten Nachmittag ein erhöhtes Verkehrsaufkommen erwartet, weil in der Parkbühne Wuhlheide um 19.30 Uhr ein Konzert beginnt. ■