Rapper Bushido lebt seit etwa anderthalb Jahren in Dubai – so einiges aus Deutschland fehlt ihm aber dort. „Ich vermisse den Berliner Döner“, sagte der Rapper, der bürgerlich Anis Mohamed Ferchichi heißt. „Wenn ich in Berlin bin, dann ist es das Erste, was ich tue: Ich fahre sofort zur Dönerbude und hole mir einen Döner.“ Dabei bevorzugt der Rapper einen Döner an der Yorckstraße. „Wenn ich in Berlin sein muss, dann ist mein einziger privater Termin: Döner essen. Bei Hisar.“
Deutsche Brötchen gibt es in Dubai nicht
Es gibt noch mehr, wonach die Familie Sehnsucht hat: „Wir vermissen auch die deutsche Backtradition, die fehlt einem hier schon: Brötchen, Brot, Schwarzbrot.“ Auch die deutsche Natur vermisse der 45-Jährige – die Wälder, die Alpen, die beiden Meere. „Das vermisse ich schon alles. Aber nichtsdestotrotz ist es dann ein Preis, den ich gerne für das Leben zahle, das wir hier seit anderthalb Jahren führen dürfen.“
Bushido wurde in Bonn geboren und wuchs in Berlin auf. Seit anderthalb Jahren lebt der achtfache Vater mit seiner Familie in Dubai.
Zuletzt geriet er vor allem wegen mehrerer Gerichtsprozesse in Deutschland in die Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Manager Bushidos, Arafat Abou-Chaker und seinen drei Brüdern, unter anderem gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung und Beleidigung vor.
Arafat Abou-Chaker soll Bushido am 18. Januar 2018 in seinem Büro eingesperrt, ihn mit einer halb vollen Plastikflasche und einem Stuhl attackiert, ihn und seine Familie beleidigt und bedroht haben. Das Gericht will sein Urteil am 5. Februar sprechen, wie der Vorsitzende Richter Martin Mrosk sagte.