Sondersitzung im Abgeordnetenhaus
Corona: So verteidigt Müller die schrittweise Schulöffnung im Lockdown
Der Regierende verteidigte die Entscheidung, den ersten Präsenzunterricht und eine Notbetreuung am Montag beginnen zu lassen.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hat die schrittweise Öffnung der Berliner Schulen verteidigt. Es sei ein Abwägungsprozess, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Berliner Abgeordnetenhaus (Livestream). Eine schnelle komplette Öffnung der Schulen hält Müller nicht für möglich. „Es bleibt dabei, ich möchte so dringend wie möglich in den Präsenzunterricht, weil ich weiß, wie die sozialen Folgen sind, wenn die Kinder nicht in die Schule gehen“, sagte der SPD-Politiker.
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„Aber in der Abwägung, was ich ansonsten alles an Maßnahmen beschließe, kann ich nicht wegdiskutieren, dass es auch Infektionsketten gibt aus dem Schulgeschehen heraus. Und dann muss ich möglicherweise da auch einschränken.“ Der Präsenzunterricht werde ab der kommenden Woche wieder stufenweise hochgefahren. „Es ist mustergültig, dass wir die Abstands- und Hygieneregeln durch dieses schrittweise Vorgehen auch in der Schule umsetzen können.“
Nach Angaben der Bildungsverwaltung ist ab 11. Januar für die abschlussrelevanten Jahrgänge Wechselunterricht geplant, also die Kombination aus Unterricht in der Schule und zu Hause. Ab dem 18. Januar soll es dann auch in den Klassen 1 bis 3 mindestens drei Stunden täglich Unterricht in der Schule geben. Ab dem 25. Januar soll die Regelung auf die Klassen 4 bis 6 ausgeweitet werden und ab dem 8. Februar auf alle Schularten und Jahrgänge.
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Elternvertreter und die Bildungsgewerkschaft GEW sehen die Pläne skeptisch. Sie hatten am Donnerstag unter anderem kritisiert, dass einerseits die Kontakte auf ein Minimum beschränkt werden sollten, andererseits zahlreiche Schüler wieder zur Schule müssten.