Polizeieinsatz im Berliner Nobel-Kiez Grunewald: Möglicherweise wurde in der Königsallee versucht, das Auto eines dortigen Villen-Bewohners anzuzünden. Die Polizei gibt nur grobe Auskünfte – aus ermittlungstaktischen Gründen.
Was war geschehen? Nach Angaben der Polizeisprecherin verließ der 48 Jahre alte Bewohner des Einfamilienhauses am Montagmorgen gegen 10.10 Uhr das Gebäude und ging zu seinem Auto. Dort habe er dann abgebrannte Gegenstände entdeckt. Das Fahrzeug sei nicht beschädigt worden. Menschen seien nicht verletzt worden, sagte die Sprecherin.

Nach dem brisanten Fund wurde die Polizei alarmiert. Diese rückte mit der Kriminaltechnik an. Das mit Videokameras gesicherte Grundstück wurde mit Flatterband abgesperrt. Rund um das Areal sicherten Kriminaltechniker Spuren. Sie untersuchten unter anderem Steine, die vor dem Villen-Grundstück auf dem Bürgersteig lagen. Auch ein Hund war im Einsatz.
Einsatz vor Grunewald-Villa: Polizei geht von versuchter Brandstiftung aus
Die Polizei geht offenbar von einer versuchten Brandstiftung an dem Auto des Bewohners aus. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. Es sei eine politische Motivation der Tat nicht auszuschließen, sagte eine Polizeisprecherin.