Ein Schüler aus Brandenburg hat einem Busfahrer unfreiwillig einen gehörigen Schrecken eingejagt und mit seiner Schusseligkeit sogar für einen Polizeieinsatz gesorgt.
Schulprojekt für Molotowcocktail gehalten
Eine vermeintliche Gefahr sollte sich im Nachhinein als total harmlos herausstellen. Die Deutsche Presse-Agentur berichtet von einer dramatischen Verwechslung. Der Fahrer eines Linienbusses in Kremmel (Oberhavel) hatte am Freitag während einer Pause in seinem Fahrzeug einen verdächtigen Gegenstand gefunden und alarmierte die Polizei: Er glaubte, einen Molotowcocktail entdeckt zu haben! Während der Busfahrer sich vor dem vermeintlichen Brandsatz in Sicherheit brachte, rückten Polizei und Spezialkräfte an.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hätten die Beamten an der Haltestelle Bahnhof Kremmen gerade die Spurensicherung aufgenommen, als sich der Besitzer des vermeintlichen Molotowcocktails meldete – überraschenderweise war es ein Schüler! Der 14-Jährige gab an, sein Physikexperiment zur Thermik im Bus vergessen zu haben. Bei dem Gegenstand im Bus handelte es sich also keineswegs um einen gefährlichen Molotowcocktail, sondern lediglich um eine harmlose Bastelei.
Molotowcocktail: Am Ende war es zum Glück nur viel Wind um nichts
Nach einer Überprüfung habe der Schüler sein Exponat wieder ausgehändigt bekommen. Schließlich konnte auch der Linienverkehr wieder aufgenommen werden. Am Ende war es zum Glück also viel Wind um nichts! Aber die potenzielle Bedrohung musste natürlich ernst genommen werden.