Erkner steht vor einer gewaltigen Baustelle! Seit Montag (17. März 2025) wird die Friedrichstraße (L 30) grundlegend erneuert – und das bedeutet: Vollsperrung! Wer hier gleich hinter der Stadtgrenze in Brandenburg unterwegs ist, muss sich auf massive Einschränkungen auf der Hauptverkehrsader einstellen. Doch keine Sorge, wir zeigen Ihnen, wie Sie trotzdem ans Ziel kommen!
Groß-Baustelle in Erkner – das kommt auf Sie zu
Bis Oktober 2026 wird die Friedrichstraße zwischen dem ovalen Kreisel und dem Kreisverkehr am Friedensplatz in mehreren Bauabschnitten erneuert. Mit dabei: neue Radfahrstreifen, modernisierte und barrierefreie Bushaltestellen und eine brandneue Trinkwasserleitung. Die Flakenfließbrücke wird ebenfalls saniert. Das Gesamtvorhaben ist eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landesbetriebs Straßenwesen mit der Stadt Erkner und dem Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE).

Dafür gibt es mehrere große Bauabschnitte. Von März bis Oktober 2025 ist für den ersten Bauabschnitt vom ovalen Kreisverkehr bis zur Buchhandlung alles dicht. Vollsperrung inklusive Seestraße! Vom ovalen Kreisverkehr (L 30/L 38) bis auf Höhe der Buchhandlung wird die Straße für den gesamten Verkehr voll gesperrt. Eine direkte Durchfahrt zur Seestraße ist nicht mehr möglich.
Umleitungen sind eingerichtet: Die Friedrichstraße bleibt über die Beuststraße erreichbar, endet jedoch als Sackgasse an der Baustelle. Wer zur Löcknitz-Grundschule, zum Bildungszentrum oder ins City-Center möchte, muss die großräumige Umfahrung über die Buchhorster Straße, Ahornallee/Uferstraße und Seestraße nutzen.

Kaum ist der erste Abschnitt abgeschlossen, geht es weiter: Von Oktober 2025 bis April 2026 geht der zweite Bauabschnitt zwischen der Buchhandlung und der Wollankstraße. Auch dieser Abschnitt wird für den Verkehr komplett gesperrt.
Ein kleiner Lichtblick: Die Seestraße ist aus Richtung des ovalen Kreisverkehrs wieder befahrbar – allerdings nur per Lichtsignalanlage. Die Friedrichstraße bleibt weiterhin über die Beuststraße zugänglich, endet aber auch in diesem Bauabschnitt als Sackgasse an der Baustelle.
Im dritten Bauabschnitt von April bis Oktober 2026 wird bis zum Friedensplatz alles vollgesperrt. Im Oktober 2026 heißt es dann Endspurt! Die gesamte Strecke wird für zwei bis drei Wochen gesperrt, um die Asphaltdecke und Markierungen aufzubringen.

Umleitungen und alternative Routen in Erkner
Anwohner, Radfahrer und Fußgänger können die Friedrichstraße weiterhin nutzen – doch Autofahrer brauchen Geduld. Umfahrungen werden rechtzeitig ausgeschildert, versprechen die Behörden. Auch auf der Autobahn und in Berlin gibt es Hinweise. Die großräumige Umleitung führt über die Bahnhofstraße, Julius-Rütgers-Straße, Leo-Hendrik-Baekeland-Straße und Rudolf-Breitscheid-Straße zur Fürstenwalder Straße und zur L 38. Drei neue Ampeln an den Ecken Woltersdorfer Landstraße/Julius-Rütgers-Straße, Rudolf-Breitscheid-Straße/Beuststraße und Rudolf-Breitscheid-Straße/Fürstenwalder Straße sollen die Umleitungen entzerren.

Auch Busfahrgäste müssen sich umstellen. Die Friedrichstraße wird von den Linien nicht mehr angefahren, stattdessen gibt es Ersatzhaltestellen in der Fürstenwalder Straße.
Fazit: Erkner wird 18 Monate zur Staufalle
Die Baustelle in Erkner wird den Verkehr für mehr als eineinhalb Jahre auf die Probe stellen. Wer hier unterwegs ist, sollte sich gut informieren und alternative Routen nutzen. Doch nach der Fertigstellung winkt eine modernisierte Friedrichstraße mit besserer Infrastruktur und sichereren Wegen für alle Verkehrsteilnehmer. ■