Endgültige Entwarnung

Brandenburg: Hochwasser-Angst an Oder vorbei!

Die Pegelstände fallen, die Hochwasser-Alarmstufe wurde zurückgesetzt.

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Mit den steigenden Pegelständen an der Oder wuchs auch die Anspannung im Osten Brandenburgs. Mehrere Tage lang bereiten sich die Orte entlang des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder auf eine Verschärfung der Hochwasserlage vor – jetzt wurde entwarnt!
Mit den steigenden Pegelständen an der Oder wuchs auch die Anspannung im Osten Brandenburgs. Mehrere Tage lang bereiten sich die Orte entlang des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder auf eine Verschärfung der Hochwasserlage vor – jetzt wurde entwarnt!Patrick Pleul/dpa

Vor gut einer Woche erreichte die Oder in Teilen Brandenburgs kritische Pegelstände. An zwei Orten wurde auch die höchste Alarmstufe ausgerufen. Einsatzkräfte und Katastrophenschutzbehörde waren in erhöhter Alarmbereitschaft – Straßen waren teils überflutet – und Einsatzkräfte versuchen, das Wasser in Schach zu halten. Es wurde vor Hochwassertouristen gewarnt und Biber, die sich in die Deiche gruben, wurden erledigt. Aber heute kam dann die endgültige Entwarnung: Die Hochwasserlage an der Oder in Brandenburg ist wieder komplett entspannt.

Denn über die Woche hat sich das Hochwasser verlaufen. In den unteren Abschnitten des Flusses südlich von Frankfurt an der Oder galt am Dienstag nach Angaben des Landesamts für Umwelt nur noch die niedrigste Hochwasseralarmstufe eins.

Gleiches galt für den Pegel in der Stadt Frankfurt an der Oder. Der Hochwasserscheitel erreichte demnach inzwischen den obersten Abschnitt des deutsch-polnischen Grenzflusses kurz vor der polnischen Stadt Stettin.

Hochwasserangst in Brandenburg ist nun vorüber!

Im mittleren Teil der Oder galt am Dienstag zunächst noch weitflächig die Alarmstufe zwei, auch dort zeigten die Pegelstände aber weiter fallende Tendenzen. Bereits am Wochenende waren die Hochwasserschutzmaßnahmen vielerorts wegen der sich entspannenden Situation zurückgefahren worden.

Größere Schäden richtete das Hochwasser in Brandenburg damit nicht an. Im Nachbarland Polen hatte es nach tagelangen verheerenden Regenfällen zuvor schwere Überschwemmungen gegeben. Diese trafen unter anderem auch das Nachbarland Tschechien. In der Folge stiegen auch die Pegel der weiter nach Deutschland führenden Flüsse Oder und Elbe. ■