Vor gut einer Woche erreichte die Oder in Teilen Brandenburgs kritische Pegelstände. An zwei Orten wurde auch die höchste Alarmstufe ausgerufen. Einsatzkräfte und Katastrophenschutzbehörde waren in erhöhter Alarmbereitschaft – Straßen waren teils überflutet – und Einsatzkräfte versuchen, das Wasser in Schach zu halten. Es wurde vor Hochwassertouristen gewarnt und Biber, die sich in die Deiche gruben, wurden erledigt. Aber heute kam dann die endgültige Entwarnung: Die Hochwasserlage an der Oder in Brandenburg ist wieder komplett entspannt.
Denn über die Woche hat sich das Hochwasser verlaufen. In den unteren Abschnitten des Flusses südlich von Frankfurt an der Oder galt am Dienstag nach Angaben des Landesamts für Umwelt nur noch die niedrigste Hochwasseralarmstufe eins.
Gleiches galt für den Pegel in der Stadt Frankfurt an der Oder. Der Hochwasserscheitel erreichte demnach inzwischen den obersten Abschnitt des deutsch-polnischen Grenzflusses kurz vor der polnischen Stadt Stettin.
Hochwasserangst in Brandenburg ist nun vorüber!
Im mittleren Teil der Oder galt am Dienstag zunächst noch weitflächig die Alarmstufe zwei, auch dort zeigten die Pegelstände aber weiter fallende Tendenzen. Bereits am Wochenende waren die Hochwasserschutzmaßnahmen vielerorts wegen der sich entspannenden Situation zurückgefahren worden.