Mit 7 Monaten sollte niemand einen Kampf auf Leben und Tod führen müssen. Der kleine Nilas ist 7 Monate alt – und kämpft ums Überleben. Nilas ist an Blutkrebs erkrankt und jetzt kann ihm nur noch eine Stammzellenspende helfen. Die Eltern des kleinen Berliners haben im Internet eine dramatische Rettungsaktion gestartet.
Seit Juli ist nichts mehr wie es war für den kleinen Nilas. Da bekam er die Diagnose Leukämie, und zwar eine besonders gefährliche Variante der Krankheit. „Er ist seit der Diagnose stationär auf der Kinderkrebsstation und wird seitdem ununterbrochen intensiv behandelt und überwacht. Mittlerweile ist auch klar, dass ihn nachhaltig nur eine Stammzellspende heilen kann. Aber erstmal muss die akute Leukämie in den Griff bekommen werden“, schreiben die Eltern ihn ihrem Hilferuf.
Und weiter: „Ein langer Weg liegt noch vor ihm. Jede:r von euch könnte der genetische Zwilling sein, also registriert euch, schenkt Hoffnung und werdet ggf. sogar Superheld:innen und damit zum Lebensrettenden! Fast jede:r von euch kann helfen. Bitte tut es! Nilas und viele andere Patient:innen danken euch von ganzem Herzen!“
Der kleine Nilas bekam im Juli die Leukämie-Diagnose
Für eine potenzielle Stammzellenspende kommt im Prinzip jeder infrage. „Wer zwischen 17 und 55 Jahren alt und gesund ist, kann sich bei der DKMS registrieren“, erklärt Selina Weiermann von der DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei). Registrierte 17-Jährige dürften dann zwar noch keine Stammzellen spenden, würden aber ab dem 18. Geburtstag automatisch aktiviert und für die Spendersuche berücksichtigt.

Um Patienten wie den kleinen Nilas bei der Vermittlung von passenden Stammzellspendern zu unterstützen, ruft die DKMS dazu auf, sich am besten online registrieren zu lassen. Im Internet besteht die Möglichkeit dazu. Wer also zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann helfen und sich unter www.dkms.de/nilas ein Registrierungsset bestellen. Dann könnte das erträumte Sommermärchen für Nilas vielleicht ganz schnell wahr werden.
Bis Mittwochmittag hatten sich mehr als 700 Leute registriert. ■