Es geht um 100.000 Euro und böse Vorwürfe gegen Cansel Kiziltepe (SPD)! Wie der Tagesspiegel berichtet, soll ein von der Berliner Sozialsenatorin geleiteter Verein direkt von Fördermitteln aus der Senatsverwaltung profitiert haben.
Kiziltepe blieb als Senatorin im Verein
Wie die Zeitung herausfand, war Kiziltepe auch nach Amtsantritt am 27. April 2023 weiterhin Vorstandsmitglied des Vereins Strohhalm geblieben. Der Verein setzt sich gegen sexualisierte Gewalt an Kindern ein.
2024 und auch 2025 seien laut Bericht des Tagesspiegels Gelder aus der Sozialverwaltung an jenen Verein geflossen, insgesamt ging es um rund 106.000 Euro. Pikanterweise sei im Jahr 2024 zum ersten Mal Geld aus dem Zuständigkeitsbereich der Sozialverwaltung an den Verein geflossen – also nachdem Kiziltepe Sozialsenatorin geworden war.

Erst im Januar gab Kiziltepe Vorstandsposten ab
Das Geld sei einem Projekt namens „Heroes“ zugute gekommen, so der Tagesspiegel. Das Projekt setzt sich laut Homepage „gegen Unterdrückung im Namen der Ehre“ ein und richtet sich an junge Männer, die sich mit überkommenen Vorstellungen von Ehre und Männlichkeit auseinandersetzen wollen.
