Die Temperaturen sinken – und die Weihnachtsmärkte öffnen langsam ihre Pforten. Für die Winterwelt am Potsdamer Platz ist bereits Saison. Für viele gehören dort neben Glühwein und Lichterglanz auch zwei Kult-Attraktionen zum festen Programm: die Rodelbahn und das Eisstockschießen.
Doch auf Letzteres müssen die Fans auch in diesem Jahr verzichten. Es rechnet sich schlichtweg nicht mehr. Neben einer abnehmenden Nachfrage kommen noch andere Faktoren hinzu. Veranstalterin Jacqueline Bergmann: „Auch wir haben mit Betriebs- und Personalkosten zu kämpfen.“ Gut, dass es noch die zwölf Meter hohe Rodelbahn gibt. Für viele Besucher ist sie ein Muss. Seit Hotel-Erbin Paris Hilton 2007 auf dem Kunstschnee entlangschlitterte, ist die Rutschbahn auch international bekannt.
Der Markt punktet mit seiner Lage im Herzen der Stadt, aber auch mit soliden Preisen. Den Glühwein gibt es weiterhin für fünf Euro, und das seit 2021. Bergmann: „Auch dank unseres Zulieferers können wir den Preis stabil halten.“ In diesem Jahr neu im Programm: ein Limoncello-Glühwein. Den beliebten Gewürzwein gibt es unter anderem noch in den Geschmacksrichtungen Apfel-Zimt und Orange-Ingwer. Bei der Bratwurst hingegen gibt es eine kleine Preissteigerung: Sie kostet sechs Euro, und damit 50 Cent mehr als im Vorjahr.



